Ein weiterer Schritt zur Energiewende in Bergisch Gladbach
Pressemitteilung der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG (BEGGL)
Nachdem am 26.9.2024 die Stadt Bergisch Gladbach und die BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG (BEGGL) neue Dachnutzungsverträge (DNV) für die Installation von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden unterschrieben haben, sind zwei der neuen Anlagen bereits im Dezember ans Netz gegangen. Auf den Dächern der GGS Hebborn und der KGS In der Auen wird nun Solarstrom erzeugt.
So wird der dringend notwendige PV-Anlagen-Ausbau deutlich vorangebracht. In Bergisch Gladbach befinden sich bisher nur 0,2% aller Solaranlagen in der Kommune auf öffentlichen Dächern. Die Stadt, selbst auch Mitglied in der BEGGL, hat also einen Nachholbedarf, was die Erzeugung von regenerativer Energie betrifft. Das sieht auch Bürgermeister Frank Stein so: „Da können und wollen wir besser werden. Außerdem entspricht der Ausbau der Photovoltaik einer konkreten Handlungsempfehlung unseres Integrierten Klimaschutzkonzeptes.“
Auch für die Energiegenossenschaft sind diese neuen PV-Projekte enorm wichtig, nachdem sie doch bereits bei der 1. Generalversammlung der Genossenschaft Ende April 2024 von Ragnar Migenda (Erster Beigeordneter der Stadt GL) in seinem Grußwort angekündigt worden waren. „Mit diesen weiteren PV-Anlagen können wir endlich weitere Gelder unserer Genossenschafts-Mitglieder für die Energiewende einsetzen. Darauf haben wir alle lange gewartet. Wir finanzieren also aus Eigenmitteln, d.h. durch Anteilskäufe unserer Genossenschaftsmitglieder. Eine Kreditaufnahme ist nicht nötig“, sagt Christian Metten, einer von drei Vorständen der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG.
Für Dr. Jennifer Vollmer, ebenfalls Vorstandmitglied der BEGGL, haben diese PV-Anlagen eine Signalwirkung: “Unsere über 400 Mitglieder warten darauf, dass die Energiewende in Bergisch Gladbach deutlich mehr Fahrt aufnimmt. Im besten Fall“, so führt sie weiter aus, „wird das auch eine beschleunigende Wirkung für weitere erfolgreiche PV-Anlagen auf öffentlichen Dächern haben“.
Mit diesen beiden nun ans Netz gegangenen neuen PV-Anlagen werden jährlich insgesamt 52,4 Tonnen CO2 eingespart.
Beitragsfoto (vl): Uwe Grede, Ron Woydowski und Michael Röhrig vom Technikteam der Beggl © BEGGL