Wat gibbet im Sommer im Haus Eifgen?

Der leckere Programmüberblick von Thomas Wintgen

VON THOMAS WINTGEN

Nein, dieser Monat geht es – urlaubsbedingt – nicht mit dem Mitsingkonzert (Ariane Huss und Thomas Behle) los, sondern mit dem Musikclub, welcher jeden ersten Donnerstag im Monat im Kalender steht. Das Haus Eifgen ist ab 19 Uhr für alle geöffnet; die Bühne ist spielbereit. Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als Musiker*in vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Einlass ca. 18:30 Uhr; Eintritt: kostenlos – um Spende wird gebeten.

Am 1. August ist ein internationaler Piano-Jazz mit „Trio D“ (2 x Daniel plus 1 x David) vor Ort. Das Klaviertrio aus drei Freunden hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sounds des internationalen Jazz zu explorieren. Neben einigen Standards steht auch Musik aus Japan, Lateinamerika und Spanien auf dem Programm. Es musizieren Daniel Wild (Klavier), Daniel Blazhev (Bass) und David Weyer (Schlagzeug).

Am Freitag, 2. August (19–23 Uhr) ist die standardmäßige „offene Vereinskneipe“ geöffnet, in der sich Mitglieder ebenso wie Gäste zum zwanglosen Miteinander treffen.

Karibisches Flair gibt es am Sonntag, 4. August (19 Uhr), möglichst von der Bühne im Freien mit „Marley’s Ghost“ – Deutschlands Nummer-Eins-Bob-Marley-Tribute-Band, die im Haus Eifgen ihr aktuelles „One-World-Festival“ beschließt – Motto: „One good thing about music, when it hits you, you feel no pain!”

Die Band gründete sich 2015 aus der international agierenden Reggae-Formation „Sebastian Sturm & Exile Airline“ heraus, die die Musik Bob Marley’s stets als größte Inspiration für ihre eigenen Songs sah. Mit ihrer mitreißenden, authentischen und unerreichten Energie transportiert „Marley’s Ghost“ nun nicht nur die Musik und die vielen großen Songs Bob Marleys, sondern auch seine Message.

Frontmann Sebastian Sturm verkörpert dabei den „King of Reggae“, dessen unverwechselbare Stimme ihm schon oft in seiner musikalischen Laufbahn den Ruf eingebracht hat, die „deutsche Stimme Bob Marleys“ zu sein. Der charismatische Sänger ist ein leidenschaftlicher Frontmann, der das Publikum mitreißt und die Besucher regelrecht in seinen Bann zieht!

Die Musiker spielen seit vielen Jahren gemeinsame Tourneen, die sie kreuz und quer durch Europa und sogar nach Jamaika, der Wiege des Reggaes, gebracht haben. Dabei haben sie sich in der Szene durch ihre enorme Spielfreude und Leidenschaft einen Namen als herausragende Live-Band gemacht (u.a. auf Festivals wie Summerjam, Reggae Sun Ska, Rototom Sunsplash, Chiemsee Reggae Summer). 

Sie bleiben ihrem Motto treu: „We bring Marley to your Party!“ www.marleysghost.de/ Eintritt 29 (VV 25) Euro.



Das Haus-Eifgen-Team bietet dazu karibische Küche mit Cocktail!

Samstag, 17. August (18 Uhr) 

Wenn heuer die Rockgruppen „Jane“ und „Fargo“ gemeinsam auf Tournee gehen, weht ein Hauch deutscher Musikgeschichte durch die Clubs. Mit dabei sind viele Original-Mitglieder der Bands und jede Menge Hits wie „Out In The Rain“, „Hangman”, „I´m a Loser“ oder „Little Miss Mystery”.

Man verspricht „ein einzigartiges Konzerterlebnis mit zwei herausragenden Bands: Jane und Fargo. Diese beiden Urgesteine der deutschen Rockszene werden die Bühne erobern und Euch mit ihrem unverwechselbaren Sound in eine andere Aera entführen. Tauche ein in die klangliche Vielfalt von zwei Bands, die die Rockgeschichte Deutschlands geprägt haben. Eine Zeitreise durch die Aeras des Krautrock und des klassischen Rocks der 70er und 80er Jahre.“

„Jane“ waren eine der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Rockformationen der 1970er Jahre – mit hochklassigen Alben, ausverkauften Tourneen und kultischer Fan-Verehrung. Die Band formierte sich 1970 und schaffte Mitte der Siebziger den Durchbruch mit ihren Klassikern „Fire, Water, Earth & Air“ sowie „Live At Home“.1978 wurde „Jane“ das goldene Brain-Label ihrer Plattenfirma überreicht – insgesamt hatten die Albumverkäufe die Millionengrenze lange überschritten. 

Jane © Martin Huch

Zur aktuellen Besetzung der Gruppe gehört seit mehr als 30 Jahren Gitarrist Klaus Walz. Auch Schlagzeuger Achim Poret (Epitaph, Bullfrog, Geff Harrison Band) hat deutsche Rockgeschichte geschrieben.

Special Guests der Tour sind „Fargo“ – die Band um Bassist Peter „Fargopedda“ Knorn und Sänger/Gitarrist Peter Ladwig. 1979 erschien ihr Debütalbum „Wishing Well“ – weitere drei Scheiben folgten bei der EMI. Knorn war später Gründer und Chef der Hardrock-Formation Victory, die mehrfach in Europa und Amerika tourte und hohe Charts-Erfolge feierte.

2018 haben „Fargo“ nach 34-jähriger Auszeit das Comeback-Album „Constellation“ veröffentlicht und mit „Strangers d’Amour“ 2021 ihr sechstes Studioalbum nachgelegt. Mit Nikolas Fritz (vormals Mob Rules) am Schlagzeug und dem Gitarristen Henny Wolter (Nitrogods, Thunderhead) präsentiert sich „Fargo“ erneut als Classic-Rock-Band der 1970er Jahre.

Eintritt 30 (VV 26) Euro

Mittwoch, 28. August (19.30 Uhr) – das Kirmes-Feuerwerk ist just verklungen und erloschen – gibt es in Haus Eifgen Blues, Soul, Rhythm ´n´ Blues sowie Gospel. Dazu kommt die Stephan-Neetenbeek-Band mit Soul, Funk & Blues. Das Orgeltrio kombiniert Soul, Funk & Blues mit Jazz, Salsa, New Orleans Second-Line-Beats und karibischen Einsprengseln.

Die drei Musiker spielen eigene Songs und covern, was ihnen und ihrem Publikum Spaß macht. Warme Akkorde werden von pumpenden Hammondorgel-Bässen getragen; einfache und vertrackte Rhythmen mischen sich zu einem jazzig-bluesig-funky Gumbo mit „richtig Feuer unterm Arsch“. Die Songs erzählen mit Leidenschaft Geschichten aus dem Leben.

Sänger, Gitarrist und Songwriter Stephan Neetenbeek machte sich national und international einen Namen als Sideman für Künstler wie Maria Braganca (Brasilien, Jazz und brasilianische Musik), Tom Wittrock (USA, Blues) und Tony Liotta (USA/D, Pop & Jazz). Mit dem internationalen Trio Guavajelly mit Cecil Dracket (UK/Jamaica) und Biroska Vierra da Matta (Brasilien) verjazzte er erfolgreich die Musik Bob Marleys.

Mit der Stephan Neetenbeek Band spielt er Soul, Funk und Blues, mit Lea Randella Rockabilly. Er komponierte und produzierte Musik für Theaterstücke, Filme und Online-Werbung. Sogar Videospiele vertonte er. In seiner eigenen Musik verarbeitet er all diese Erfahrungen und Einflüsse zu einem flüssigen, eleganten und melodischen Stil.

Organist Alex Tschersich kehrte 2016 nach einem fünfjährigen Aufenthalt in New York City, wo er mit Bands wie Lewd Buddha und Funk Factor spielte, nach Köln zurück. Er spielt unter anderem mit den Neo-Soul-Experten von Son de la Goutte und der Funkband Big Billa and the Funk Empire. Seine gesättigten Hammond-Basslinien und Akkorde sind saftig und groovend und sein Solospiel bringt die Speaker zum Glühen.

Drummer Alex Lemke legt das lässig groovende Fundament, ist aber auch ein mitreißender Solist. Er spielt in verschiedenen Bands Jazz, Fusion & World Music u.a. bei Erdal Tosun Metaphysical. Groovy, Baby!

Die Musiker: Alexander Tschersich (Orgel & Piano), Alex Lemke (Schlagzeug) sowie Stephan Neetenbeek (Gesang & Gitarre)

Einlass ca. 19 Uhr, Eintritt kostenlos (Spenden erbeten). 






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