23.Juni: Tag der Daseinsvorsorge

Wasserwirtschaft für die Menschen im Wuppergebiet

Wasser ist ein kostbares Gut. Ohne Wasser kann kein Leben existieren. Um diese Lebensgrundlage zu schützen, ist ein achtsamer Umgang mit Wasser wichtig. Der Wupperverband erfüllt im gesamten Flussgebiet der Wupper unter anderem die wasserwirtschaftlichen Aufgaben Abwasserreinigung, Klärschlammentsorgung, Gewässerentwicklung sowie Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser im Rahmen des Talsperrenmanagements. Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Mitglieder sind die Kommunen und Kreise, Unternehmen der Wasserversorgung, Firmen und Eigentümer von Anlagen an Gewässern. Sie finanzieren die Arbeit des Verbandes. Zum Wohle der Mitglieder sowie der Bürgerinnen und Bürger ist der Wupperverband als öffentlich-rechtlicher Akteur über kommunale Grenzen hinweg für wichtige Bereiche der Daseinsvorsorge verantwortlich. Am 23. Juni stehen diese Leistungen beim „Tag der Daseinsvorsorge“ im Fokus.

Wupperverband stellt Rohwasser für Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung

Drei Talsperren des Wupperverbandes sind Trinkwassertalsperren. Aus der Großen Dhünn-Talsperre, der Kerspe-Talsperre und Herbinghauser-Talsperre können pro Jahr insgesamt bis zu 57 Millionen Kubikmeter Rohwasser an die Wasserwerke zur Trinkwasseraufbereitung weitergeleitet werden. Ziel des Wupperverbands ist es, sowohl die Talsperren als auch ihre Zuflüsse zu schützen. Dazu gehört zum Beispiel eine Wasserschutzzone um die Talsperren sowie der vorsorgliche Gewässerschutz in Kooperation mit der Landwirtschaft, um Beeinträchtigungen der Bäche und Talsperren zu vermeiden.

Abwasserreinigung bedeutet Verantwortung

Der Wupperverband betreibt im Wuppergebiet elf Kläranlagen. Dort wird das in den Haushalten und Unternehmen genutzte Wasser wieder gereinigt.

Kläranlage Radevormwald © Wupperverband

Der Wupperverband arbeitet hierfür eng mit den Kommunen zusammen, welche den Großteil der Kanalnetze betreiben. In der Schloss-Stadt Hückeswagen werden die Synergien zwischen Stadt und Wupperverband auch für das Kanalnetz genutzt. Zum 01.01.2024 hat die Stadt ihr Kanalnetz an den Wupperverband übertragen. Als öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband übernimmt der Wupperverband damit die Aufgabe der Abwasserableitung und des Kanalbetriebs. Aufgrund der steigenden Anforderungen bei Betrieb und Sanierung von Abwasseranlagen als auch aufgrund des Fachkräftemangels kann der Wupperverband die Stadt auf diese Weise unterstützen und entlasten.

Attraktive Berufe in der Wasserwirtschaft

Das Motto des Wupperverbandes lautet „für Wasser, Mensch und Umwelt“. Dafür setzen sich tagtäglich die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Anlagenstandorten – Kläranlagen, Schlammverbrennung, Talsperren, Betrieb Kanalnetze, Gewässerbetrieb, Forstbetrieb, Labore und Verwaltung – ein.

Die Wasserwirtschaft im Wuppergebiet ist ein spannendes Aufgabenfeld, das viele Fachrichtungen zusammenbringt, von Fachkräften für Abwassertechnik über Ingenieurinnen, IT-Spezialisten, Elektroniker:innen für Betriebstechnik, Forstfachleute, Personal- und Bürokaufleute und viele mehr.

Der Verband bietet auch attraktive Ausbildungsplätze an:
https://www.wupperverband.de/karriere

Beitragsfoto: Große Dhünn-Talsperre – die zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands © Wupperverband

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