Lohn-Plus gilt für alle 92 Malerbetriebe im Rheinisch-Bergischen Kreis
Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 480 Maler und Lackierer im Rheinisch-Bergischen Kreis bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 92 Malerbetriebe im Rheinisch-Bergischen Kreis halten“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Köln-Bonn, Mehmet Perisan.
Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Mehmet Perisan. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Köln-Bonn gut 3.260 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.