Vorschau Mai 2024 Haus Eifgen (KultIn Wermelskirchen)

Haus Eifgen

VON THOMAS WINTGEN



Vorbemerkung: Die für Donnerstag, 25. April, vorgesehene Autorenlesung mit Jan Skudlarek muss auf Donnerstag, 25. Juli (19 Uhr), verschoben werden!

Donnerstag, 2. Mai (19 Uhr): Offene Jazzsession

Wie an jedem ersten Donnerstag im Monat, gibt es die offene Jazzsession im Haus Eifgen – diesmal wieder mit Opener-Band: Villa Amarilla, das heißt groovende Jazz-Standards, Latin- und Bossa-Klassiker. Danach ist die Bühne spielbereit für alle.

Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als MusikerIn vorstellen? Komm vorbei, sei dabei!

Zunächst ist „Villa Amarilla“ an der Reihe – die Jazzband, die ihre Wurzeln in der inspirierenden Gelben Villa in Hürth hat. In der Villa Amarilla kommen erfahrene und leidenschaftliche Jazzmusiker zusammen, die ihre musikalische Heimat mit den Räumlichkeiten der Gelben Villa in Hürth verbinden, die der Band ihren Namen verleiht.



Die Band präsentiert ein mitreißendes Repertoire, das von s(ch)wingenden Jazz-Standards über groovende Latin- und Bossa-Klassiker bis hin zu romantischen Balladen reicht. Ob dezent im Hintergrund oder als musikalischer Höhepunkt – ihre Auftritte schaffen stets eine stilvolle Atmosphäre.

Das vielseitige Repertoire umfasst Klassiker von Herbie Hancock, Diana Krall, Horace Silver bis zu Ray Charles und George Gershwin. Erleben Sie die einzigartige Fusion von Talent, Erfahrung und Leidenschaft – erleben Sie Villa Amarilla.

Die Besetzung: 

  • Stefanie Amann (Voc),
  • Dirk Wenzel (Gitarre),
  • Udo Pütz (Piano),
  • Manfred Isenberg (Saxofon),
  • Peter Bradhering (Bass) und
  • Roland Schüttenhelm (drums).

Einlass ist ab 18.30 Uhr; der Eintritt ist frei (um Spende wird gebeten).



Freitag, 3. Mai (19 Uhr): Vereinskneipe und Weinprobe

„Manchmal muss man ja auch einfach nur sitzen“, steht oft über der offenen Vereinskneipe des Teams der Kulturinitiative jeweils am ersten Freitag im Monat (19 Uhr) – Spaß ohne Programm gewissermaßen.
 Um 18 Uhr beginnt im Saal nebenan die inzwischen dritte Weinprobe von KultIn. Auf Wunsch der Teilnehmenden der zweiten Probe gibt es einen Sekt, zwei weiße und drei rote Weine von der Ahr (15 Euro). Anmeldungen nehmen Alfred Karnowka (Tel. 7069568) und Thomas Wintgen (Tel. 6791) entgegen.




Montag, 6. Mai (20 Uhr): Celtic Voyage präsentiert „Breabach“

„Aufregend, energiegeladen und vollendet“, titelte Songlines. „Die Kombination aus feuriger Intensität und exquisiter Finesse ist ein großartiges Set”, schrieb „The Scotsman“. Breabach zählen zu den talentiertesten und einfallsreichsten Folk-Acts Schottlands.


Megan Henderson spielt mitreißend Geige, singt sowohl gälische Songs wie Eigenkompositionen glasklar und beherrscht den schottischen Steptanz.
 Von zwei Highland Pipes getriebene Tunes wechseln sich ab mit gefühlvollen Balladen, deren Wurzeln in der Tradition der Highlands und der Inseln liegen und von der Band mit dem urbanen musikalischen Humus Glasgow verbunden werden.
Ihr neues Album „Fàs“ (gälisch für Wachstum, Entwicklung und Sprießen) ist inspiriert von der Natürlichkeit der schottischen Highlands und setzt sich für deren Schutz ein.



Fünf Mal gewann Braebach bereits den Scots Trad Music Award, wurde von der BBC Folk Award als beste Gruppe und vom Songlines Magazin als European Album Of The Year nominiert. Im Winter 2022 wurde Megan bei den MG ALBA Scots Trad Awards als beste Sängerin ausgezeichnet und Braebach mit dem Hauptpreis als «Folk Band of the Year».



Breabach sind Megan Henderson (Geige/Gesang), James Lindsay (Kontrabass/ Moog/ Gesang), Calum MacCrimmon (Highland Bagpipe/Whistle/Bouzouki/Gesang), Conal McDonagh (Highland Bagpipe/Uilleann pipes/Whistle/Gesang) sowie Ewan Robertson (Gitarre/Cajon/Gesang).


Einlass 19 Uhr, Eintritt 26 Euro (22 im Vorverkauf).




Dienstag, 7. Mai (19 Uhr): „Rudelsingen“

Mitsingkonzerte sind ein wunderbarer Weg, um Musik zu genießen und sich mit anderen Menschen zu verbinden. Es ist eine Gelegenheit für alle, gemeinsam bekannte Lieder zu singen und die Musik zu feiern.

Im Haus Eifgen finden regelmäßig solche Mitsingkonzerte statt – nur nicht jeden zweiten, wie zuletzt geschrieben stand, sondern an jeden ersten Dienstag im Monat. Zur Gitarrenbegleitung (Thomas Behle, zum Teil auch Rolf Körschgen) präsentiert Ariane Huss (Gesang) bekannte Rock-, Pop-Hits und Schlager.



Wenn Du gerne singst oder einfach nur die Gemeinschaft von Musikliebhabern genießen möchtest, solltest Du unbedingt das nächste Mitsingkonzert im Haus Eifgen besuchen. Die Atmosphäre ist herzlich und einladend, und es ist eine großartige Möglichkeit, Freude zu teilen und Teil einer musikalischen Gemeinschaft zu sein (Eintritt frei – der Hut geht rum).


Donnerstag, 9. Mai (19 Uhr): Blues-Rock to thrill and chill you

Mit Eamonn McCormack gastiert die irische Blues-Rock-Legende im Haus Eifgen auf ihrer Mega-Tour 2024 durch 30 Länder. Der Weltklasse-Gitarrist ist weithin als einer der besten irischen Blues-Rock Künstler der Gegenwart angesehen – ein vielseitiger, leidenschaftlicher Sänger und ein großartiger Songwriter, der Rocker, Blues-Fans und sogar Folk-Fanatiker anspricht.

Der Sänger und Gitarrist aus Dublin sieht sich in einer Tradition mit irischen Rockgrößen wie Rory Gallagher oder Thin Lizzy. Er hat mit einigen der größten Namen gespielt, darunter Johnny Winter, Nils Lofgren, Rory Gallagher, Jan Akkerman oder Herman Brood sowie Support-Gigs für Robert Plant und ZZ TOP.



Eamonn McCormack begann mit acht Jahren, Akustikgitarre zu spielen. Seine frühesten Einflüsse waren Slade, Cat Stevens, Neil Young und Rory Gallagher. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte er bei Auftritten in der Kirche. Mit der E-Gitarre änderten sich später seine musikalischen Einflüsse: Eric Clapton, Jimi Hendrix, Thin Lizzy oder die niederländische Band Focus waren seine neuen Helden. Mit 16 folgte der erste Auftritt in einer irischen Radio-Show und der Sieg bei einem Talentwettbewerb in seiner Schule.



Danach ging McCormack für vier Jahre in die USA, um seinen musikalischen Horizont zu erweitern und Erfahrung bei zahlreichen Club-Auftritten zu sammeln. Nach wenigen Jahren kam er zurück nach Europa und tourte unter dem Pseudonym „Samuel Eddy” durch Clubs und auf Festivals. Es folgten ein Plattendeal bei Virgin Records, Gastspielauftritte und Studio-Zusammenarbeiten mit Johnny Winter, Nils Lofgren, Rory Gallagher, Jan Akkerman oder Herman Brood sowie Support-Gigs für Robert Plant und ZZ TOP.



Highlights dieser Periode waren die unvergessliche Performancen von Eamonn und seiner Band auf dem Parkpop Festival in Holland vor einer halben Million Zuschauern, wo sie u. a mit Robert Plant die Bühne teilten, oder auch ein Auftritt im angesehenen WDR-Rockpalast mit Lynyrd Skynyrd & The Band, der bei vielen europäischen Zuschauern Beachtung fand.

2002 nahm sich McCormack eine Auszeit vom Touren und gründete mit True Talent Records sein eigenes Label, mit dem er jungen irischen Musikern eine Heimat bietet. Seit 2009 ist er unter seinem eigenen Namen wieder live und im Studio aktiv und hat eine neue Band dabei.



Seine Haus-Eifgen-Show ist Teil einer Mega-30-Länder-Tour. Lassen Sie sich umhauen durch die Energie, die pure Emotion und die Chemie von Eamonns und seines „Power-Trio“-Projekts auf der Bühne (eamonnmccormack.net/).


Eintritt 24 (VV 20) Euro.




Freitag, 10. Mai (20 Uhr): Zweite Nacht der magischen Momente

Lassen Sie sich wieder verzaubern. Der Solinger Michael Peskov ist als jüngster Profi-Zauberkünstler in Deutschland bekannt, weil er ständig alle Regeln der Magie bricht.
Als er eines Tages durch eine Fernsehsendung sein erstes Kunststück lernte, wusste er bereits mit sechs Jahren, dass er seine Leidenschaft gefunden hat.



Seitdem konnte Michael bereits viele Firmen-Events, Hochzeiten und Feiern mit seinen wohldurchdachten „Wundern“ verzaubern. Mittlerweile ist Peskov der Meister im Gabelbiegen und holt durch seine junge, dynamische Art jeden Zuschauer ab.

Er schafft es interaktiv, verblüffend und unterhaltsam, sein Publikum in seine Show mit einzubeziehen. Auch Sie können durch seine Show einen einzigartigen Abend erleben, denn Michael hat sein erstes abendfüllendes Programm („Modern Magic“) auf die Beine gestellt. Genau deshalb ermutigt er Sie, Ihren Alltag für einen kurzen Moment zu vergessen und sagt: „Lassen Sie sich verzaubern.“

Ein Zauberer muss sein Kunststück sehr gut üben, bevor er es seinem Publikum präsentiert. Die Zuschauer dürfen bei einer klassischen Zaubershow niemals dasselbe Kunststück doppelt oder von hinten sehen, denn sonst erkennen sie das Geheimnis. Und ein Zauberer darf niemals, wirklich niemals, seinen Trick verraten. Das sind die Klischees und Regeln die man als Zauberkünstler zu befolgen hat.



Zum Glück ist „Modern Magic” alles andere als eine klassische Zaubershow. Michael Peskov behauptet, dass wirklich moderne Magie heutzutage anders aussieht, und genau deshalb hat er moderne Zauberkunst mit Comedy und erstklassiger Unterhaltung kombiniert. In dieser Show bricht Michael jedes Gesetz der Zauberkunst und stellt somit die modernste Zaubershow Deutschlands auf die Beine.

Seine Meister-Nummer, das „Gabel-Verbiegen”, das gefährlichste Kunststück der Welt, und sogar Zuschauer, welche selbst zum Magier werden, können auch Sie erleben. Durch seine charismatische und dynamische Art wird Michael nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Freunden und Ihrer Familie einen einzigartigen Abend präsentieren – gefüllt mit atemberaubenden und magischen Momenten.



Die Kulturinitiative Wermelskirchen lädt Sie ins Haus Eifgen, um einfach mal für einen kurzen Moment den Alltag zu vergessen und sprachlos zu sein? Das ist Ihre Chance, sich mal so richtig verzaubern zu lassen.

Einlass 19 Uhr, Eintritt frei – Spenden erbeten.




Donnerstag, 16. Mai (15 Uhr), Fachbereichs-Konzert Musikschule

Schüler:innen des Elementarbereichs sowie der Gitarrenklassen präsentieren sich (verantwortlich: Andrea Dahlmann).




Freitag, 17. Mai (19 Uhr): Bingo

Wer sich langweilt, ist selber schuld. Das dachten sich Anja Klein und Thomas Behle von der Kultinitiative (KultIn) Wermelskirchen und investierten etwas in eine kleine Bingo-Maschine. Dazu kamen ein freier Abend im Haus Eifgen und jede Menge Spielfreude.



Die Generalprobe wurde mit einigen mutigen Probanden und unter Aufsicht von Karla Kolumna durchgeführt – und für tauglich befunden. Diesmal ist also schon ein erprobtes Team am Start; es gibt tolle Preise zu erringen. (Das Nachverfolgen der Ziehung auf den Zettelchen ist harte Arbeit!).
 Ehe nun jemand sagt, er hätte nichts gewusst: Das „kostenlos“ an diesem Termin bezieht sich auf den Eintritt. Die Bingo-Karten kosten etwas, die Getränke ebenfalls. Thomas Behle: „Wir bestreiten auch, dass es sich um ein Glücksspiel handelt, weil Karten im Auge haben und aufpassen und Konzentration….“ (Einlass 18.30 Uhr).




Samstag, 18. Mai (20 Uhr): Energischer Piano-Jazz

Man vergisst es immer wieder, das Jazz mal Popmusik war, in verrufenen Kneipen dargeboten, wo während der Show gespielt, Betäubungsmittel konsumiert, Kinder gezeugt und Leute über die Wupper gebracht wurden.

Nichts davon können wir versprechen für den Auftritt von Luca Sestak, aber die Musik gäbe das her. Schneller Boogie, versetzt mit Zitaten aus alter und neuer Rockmusik, Klassik, Spiel und Spaß – technisch brillant und doch voller Spielwitz.



Zumal der Herr noch keine 30 ist. Da kommt also noch was. Wir sind sehr froh, ihn noch mal für „kleines Geld“ zeigen zu können, eh er rasend berühmt und arrogant wird.

Einlass 19.30 Uhr, Eintritt 15 (VV 12) Euro. 



Pfingstmontag, 20. Mai: Smooth and groovy Swing and Latin

Es gibt wenige derart eingespielte Amateur-Jazzbands im Bergischen wie Satin Doll, die an diesem Feiertag eine launige Matinee in Haus Eifgen bieten. Die fünf „alten Jazz-Hasen“ teilen sich seit Jahrzehnten die Bühnen, inzwischen seit zig Jahren mit Anne „Aenne“ Schulte.



Auf dieser routinierten Basis hat sich die Band schon lange vom immergleichen Session-Mainstream gelöst und weitestgehend dem Cool-Jazz gewidmet. Man spielt gern raffiniert arrangierten Swing- und Latin, was im Proben viel Mühe kostet, auf der Bühne aber maximales Vergnügen für Band und Publikum gleichermaßen bietet.



Und das ist nochmal gestiegen, seit Sängerin Anne alias Aenne Schulte als routinierte und gefühlvolle Sängerin im Mittelpunkt steht und die Band auch visuell enorm bereichert. Mit ihr wurde das Repertoire unter anderem um eine ganze Reihe besonderer und abwechslungsreicher Arrangements von Diana Krall und Stacey Kent erweitert.

Die Besetzung: 

  • Aenne Schulte (Gesang),
  • Helmut Münscher (Trompete und Flügelhorn),
  • Manfred Bucher (Kontrabass),
  • Michael Regenbrecht (Gitarre),
  • „Ruppe“ Fuchs (Schlagzeug) sowie
  • Stefan Wintgen (Klavier).


Eintritt frei (der Hut geht rum).
 

Mittwoch, 22. Mai (19.30 Uhr): Swing-Blues und Soul aus NL

An jedem vierten Mittwoch im Monat steht der Musikclub ganz im Zeichen des Blues. 
Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als Musiker:in vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Es gibt freilich eine Opener-Band, und was für eine! 

The MarbleTones ist eine Swing-Bluesband im Fünfziger-Jahre-Stil aus den Niederlanden.

Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihren Grooves haben sie in den vergangenen 20 Jahren viele Bühnen zum Beben gebracht. Das war auf Touren von Deutschland bis zur San Francisco Bay Area und von Finnland bis Italien. Die MarbleTones haben eine traditionelle Besatzung: Gitarre, Gesang, Bluesharp, Bass und Schlagzeug.



Aber es gibt noch mehr: Der Bassist/Sänger ist ein echter Entertainer, der es versteht, das Publikum mit realen Geschichten rund um den Blues zu unterhalten. 

Anne-Maarten van Heuvelen, auch bekannt als „Hills“, singt und erzählt Geschichten über Beziehungsprobleme und Ex-Liebhaber. All das war von Alkohol und ständigem Geldmangel geprägt. Also kein Grund zum Lachen?



Ben „the Thumb“ Bouman kann es nicht lassen, seine tänzerischen Fähigkeiten auf der Bühne unter Beweis zu stellen und dabei ein brillantes und virtuoses Solo nach dem anderen vorzuführen. Er gilt als angesehener Spieler in der bluesharp szene, was ihn jedoch nicht davon abhält, die oben genannten Dinge immer und überall weiterhin zu tun.



Verstärkerdesigner/-bauer „Professor“ Arie-Jan Folkerts ist an der Gitarre zu bewundern. Er weiß, worüber er auf der Bühne reden muss. Geschmackvoll und mit Leichtigkeit zaubert er aus seiner Gibson Gold Top-Gitarre ausgewogene und teilweise auffällige Soli. Und das alles auf den von ihm gebauten Marble-Verstärkern, genau wie die anderen Mitglieder der Band.



Schlagzeuger Bert de Jong ist die Groove-Maschine. Wenn man ihn trommeln hört, stellt man sich vor, in einem alten Juke-Laden zu sein. Blues, wie er sein sollte. Scheinbar mühelos zu swingen und zu grooven und dabei die Band so entspannt zu unterstützen, das ist wahre Meisterschaft. Er wagt es, Dinge wegzulassen, er lässt die Musik atmen – und bringt so die Menschen fast automatisch dazu, sich zu bewegen und mitzutanzen.
 Einlass 19 Uhr, Verpflegung durch die „Curry-Brüder“; Session ab 20.30 Uhr.
Einlass und Verpflegung durch die Curry-Brüder ab 19:00 Uhr.

Eintritt frei – der Hut geht herum.




Freitag, 24. Mai (20 Uhr): Indie-Folk-Pop

Nach einer erfolgreichen gemeinsamen Tour durch Deutschland und die Schweiz im vergangenen Jahr tun sich Luna Keller (Köln) und Dom Malin (Birmingham) im Mai wieder zusammen, um eine Reihe gemütlicher Konzerte zu spielen.



Die “Shoulder Tour“ – benannt nach ihrer neuesten Kollaboration – kombiniert die authentischen Stimmen und Geschichten der beiden Singer-Songwriter in ein Programm aus eigenen Liedern, das berührt und mitreißt. Ohrwürmer, tolle Gesangsharmonien, bezaubernde Gitarren, Songs zum Mitsingen und sogar Live-Songwriting stehen auf dem Programm.



Eine Kleinkunstbühne zu haben (und Freunde, die mit anpacken), ist etwas richtig Feines. Wenn interessante Künstler schreiben, muss man nicht groß rechnen, schieben, spekulieren. Man findet einen freien Tag und lädt sie einfach ein. So in diesem Fall Luna Keller und Dom Malin, die eine kleine Clubtour planen und sie stilgerecht im Haus Eifgen beginnen wollen .


Es gibt drei Akkorde und die bestgreifbare Wahrheit, Stahlsaiten, Harmoniegesang und rauchige Texte, und lustige Hüte. Ich mach auch mit… Thema Hut: Wir nehmen keinen Eintritt, dafür geht eine Fee mit dem Hut rum; jeder kann geben, was er für angemessen hält. Näher wird man den beiden nie wieder kommen.




Sonntag, 26. Mai (17, Einlass 16.30 Uhr): Dialog im Eifgen

Das „Philosophische Café“ erfährt eine Fortsetzung. Eine, die sich von ihrem Vorgänger insofern deutlich unterscheidet, als es nicht die Abfolge „Referat – Diskussion“ geben soll, sondern von vornherein den „Dialog“, wie es der Titel der neuen Reihe verrät.



Als Gesprächspartner ist es dem Vorbereitungsteam – Conny und Dr. Jörg vom Stein, Armin Himmelrath sowie Thomas Wintgen – gelungen, den bekanntesten deutschen Armuts-Forscher ins Haus Eifgen zu bitten: Prof. Dr. Christoph Butterwegge (73). Der diplomierte Sozialwissenschaftler, abgeschlossene Philosoph (M.A.) promovierte vor 44 Jahren zum Politikwissenschaftler.

Dr. Christoph Butterwegge ,Autor des Buches Armut in Deutschland © W. Schmidt



Lehrtätigkeiten führten ihn nach Bremen, Münster, Duisburg, Erfurt, Fulda und Magdeburg; von 1991 bis 1994 engagierte er sich als Rüstungs- und Friedensforscher. 1994 ging er nach Potsdam und wurde von 1998 bis Sommer 2016 ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Uni Köln (Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften) und war hier wiederum Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien.



Butterwegge schreibt bis heute Bücher; ihre Titel: „Die Polarisierende Pandemie“ (2022), „Kinder der Ungleichheit“ – Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt (2021) – Ungleichheit in der Klassengesellschaft“ (2021) – „Die zerrissene Republik“ – wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland (2020) – „Armut“ – Halbzeitbilanz der 3. Großen Koalition (2021) – „Grundeinkommen kontrovers“ – Plädoyers für und gegen ein neues Sozialmodell (2018), „Rechtspopulisten im Parlament“ – Polemik, Agitation und Propaganda in der AfD (2018) – „Hartz IV und die Folgen“ – auf dem Weg in eine andere Republik (2018) – „Auf dem Weg in eine andere Republik ?“ – Neoliberalismus, Standort-Nationalismus und Rechtspopulismus (2018) – „Armut in einem reichen Land“ – wie das Problem verharmlost und verdrängt wird (2016) – „Kritik des Neoliberalismus“ (2017).



Die Titel seiner zahllosen Aufsätze und Interviews sind sehr aufschlussreich – hier eine Auswahl: „Auf der Kippe – Debatte um Kindergrundsicherung“ (2024), „Das irrsinnige Armutsverständnis der FDP“ (2024), „Jeder Fünfte von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht“ (2024), „Resignation statt Rebellion – Arme haben andere Sorgen, als auf die Barrikaden zu gehen“ (2024), „Soli vor dem Aus – Abschaffung ist Klassenkampf von oben“ (2024), „Experte zur Bürgergeld-Debatte: Die Schwächsten drangsalieren ist keine Lösung“ (2023), „Armut dringt in die Mitte der Gesellschaft vor“ (2023), „Porsche-Fahrer streichen den Ärmsten die letzten 20 Euro“ (2023), „Rechtsextreme profitieren von steigender Armut“ (2023), „Armut und Reichtum steigen an – Was wird aus unserem Sozialstaat?“ (2023) – „Soziale Ungleichheit gefährdet Demokratie“ (2023).



Das Vorbereitungsteam hat daraus folgende Thematik kristallisiert mit dem Titel „Krisenmodus und Ungleichheit in Deutschland“ – Untertitel: Wachsende Spaltung und Armut als Herausforderung; Ohnmacht oder Chance zum Gestalten? Wie stärken wir uns und die Gesellschaft? Es moderieren Conny vom Stein und Armin Himmelrath (Eintritt frei – der Hut geht herum).

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