Gegen Hamas-Terror und weltweiten Antisemitismus

Israel-Solidaritätskundgebung
am 7. April um 15:00 Uhr Heumarkt

Die Allianz gegen Antisemitismus ruft für Sonntag, den 7. April 2024, um 15:00 Uhr zu einer Kundgebung zur Solidarität mit Israel und gegen den Terror der Hamas auf. Sechs Monate nach dem vernichtungsantisemitischen, terroristischen Angriff auf Israel erinnern wir an die Opfer des 7. Oktober 2023.

Wir wenden uns gegen den Terror der Hamas und jegliche Relativierung und Verharmlosung als „Widerstand“ oder gar „Befreiungskampf“ und setzen unseren Kampf gegen die Fellow Traveller des Terrorismus auf Deutschlands Straßen, an Deutschlands Universitäten und in der politischen Öffentlichkeit fort.

Wir möchten ein Zeichen für die Unterstützung Israels im Kampf gegen den Terror der Hamas und des islamischen Jihads und des Massenmords an über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten setzen. Wir unterstreichen erneut, dass wir uneingeschränkt an der Seite der Jüdinnen und Juden in Köln, Deutschland und weltweit stehen. Deutschland muss wieder ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden werden. Wir weisen Demütigungen und Übergriffe zurück und stellen uns gegen antisemitisch geprägte Israelkritik.

Wir bekräftigen die Mannheimer Thesen in leicht geänderter Form, die der dortigen Israelsolidaritätskundgebung vom 24. Februar 2024 zugrunde lagen:

  1. Wir verurteilen aufs Schärfste die Terrorangriffe der Hamas auf Israel, bei denen über 1200 Menschen zu Opfern wurden, darunter vor allem Zivilisten (Babys, Greise, Frauen, Männer). Über 5400 Menschen erlitten Verletzungen.
  2. Wir sind zutiefst schockiert über die brutalen und bestialischen Angriffe auf Kinder, Frauen und Männer. Täglich kommen neue verstörende Details über den perfid geplanten Massenmord ans Tageslicht.
  3. Wir verurteilen das erklärte Ziel der Hamas und Hisbollah sowie ihrer Verbündeten, Israel zu vernichten und wahllos Jüdinnen und Juden zu töten. Hass und Terrorismus dürfen in keiner Form toleriert werden.
  4. Wir solidarisieren uns uneingeschränkt mit Israel und der israelischen Bevölkerung. Das Existenzrecht und das Selbstverteidigungsrecht Israels sind für uns unantastbar. Israel hat das Recht, sich zu verteidigen und seine Bürger zu schützen.
  5. Wir rufen zu anhaltender Solidarität mit Israel auf. Die Unterstützung für Israel muss auch weiterhin unser Handeln bestimmen und darf auch in der kommenden Zeit nicht nachlassen.
  6. Wir gedenken der Opfer dieser grausamen Terrorangriffe in Israel und denken an die Menschen, die von der Hamas und anderen ihr nahestehenden Gruppen entführt wurden und teilweise noch immer im Gazastreifen unter elendigen Bedingungen festgehalten werden.
  7. Das Elend und Leid der Zivilbevölkerung geht ans Herz. Wir gedenken aller unschuldigen zivilen Opfer auf israelischer und palästinensischer Seite. Die ursächliche Verantwortung hierfür liegt bei der Hamas. Sie hat mit ihrer Strategie Israel in die aktuelle Situation getrieben. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, die Zivilbevölkerung bestmöglich zu schützen, sichere Fluchtkorridore einzurichten und humanitäre Hilfe zu ermöglichen. Die Initiativen zur Verbesserung der Versorgungslage der palästinensischen Zivilbevölkerung werden begrüßt.
  8. Die Hamas könnte den Krieg sofort beenden, indem die Geiseln freigelassen und die Waffen niedergelegt werden. Wir verurteilen die Täter-Opfer-Umkehr, die in Bezug auf diese Geschehnisse stattfindet. Es ist von entscheidender Bedeutung, die klare Schuld der Hamas und ihrer Verbündeten an diesen Terrorangriffen zu benennen. Die Hamas und ihre Verbündeten feuern nach wie vor täglich Raketen auf Israel und die Hamas missbraucht die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde wo immer möglich.
  9. Wir verurteilen entschieden antisemitische Demonstrationen sowie Pro-Hamas-Kundgebungen in Deutschland. In den letzten Monaten mussten und müssen wir erneut puren Israelhass und Antisemitismus auf den Straßen ertragen. Die für diese Kundgebungen verantwortlichen Gruppen leugnen bewusst die Verantwortlichkeit der Hamas und deren Verbrechen; sie verbreiten Hass auf der Straße und in sozialen Netzwerken. Wir verpflichten uns, die jüdische Gemeinschaft vor diesem Hass und Diskriminierung zu schützen.
  10. Wir fordern harte Sanktionen gegen das iranische Regime und dessen internationale Isolierung. Irans weltweite Unterstützung von Terrorgruppen muss ein Ende finden. Wir fordern die Regierung von Qatar auf, die Beherbergung der Hamas-Terroristen zu beenden, Geldströme zur Unterstützung der Hamas trockenzulegen und sich von der Hamas zu distanzieren.
  11. Wir verurteilen die systematischen Verstrickungen von UNRWA-Mitarbeitern mit der Terrororganisation Hamas und fordern eine umfassende Aufklärung sowie eine Neuaufstellung der humanitären Hilfe. Es muss sichergestellt werden, dass die Hilfe bei der Zivilbevölkerung ankommt und nicht stattdessen Terrorstrukturen finanziert und ausgebaut werden.

Allianz gegen Antisemitismus


Mitglieder der Allianz:

  • Städtepartnerschaftsverein Köln-Tel Aviv/Yafo
  • Ganey-Tikva-Verein e.V. Bergisch Gladbach
  • Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Köln
  • Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
  • Makkabi Köln e. V.
  • Bündnis 90/Die Grünen KV Köln
  • CDU Köln
  • KölnSPD
  • FDP Köln
  • VOLT Köln
  • Pro-Israel-Initiative NEVERAGAIN
  • Klare Kante e. V.
  • Jüdische Hochschulgruppe Bonn

Aufrufende:

Synagogen-Gemeinde Köln
Bündnis gegen Antisemitismus Köln

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