Tebroke begrüßt Unternehmen aus Rösrath beim Kreislaufwirtschaftsgipfel der Unionsfraktion
Am 12. März fand der Kreislaufwirtschaftsgipfel der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Mit dem innovativen Unternehmen cleansort ist der Rheinisch-Bergische Kreis auf der Veranstaltung im Deutschen Bundestag ebenfalls vertreten. Der Kongress „Wertschöpfung in Kreisläufen“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt die Bedeutung effizienter und ressourcenschonender Wirtschaftsmodelle heraus. Gegenüber Vertretern der Politik präsentieren zukunftsweisende Unternehmen ihre Geschäftsmodelle mit Fokus auf der Kreislaufwirtschaft. Ebenfalls zu Gast: Philipp Soest, Geschäftsführer des Rösrather Unternehmens cleansort.
Dr. Hermann-Josef Tebroke, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Rhei- nisch-Bergischen Kreises, unterstreicht die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft: „Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft verbindet Ökonomie und Ökologie und kann zum Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Deutschland werden. Durch effizienten Umgang mit Rohstoffen wird die Umwelt geschont und das betriebliche Ergebnis verbessert. Zudem lässt sich die Abhängigkeit von Rohstoffimporten dauerhaft senken – in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen unabdingbar,“ so Dr. Tebroke weiter. „Mit dem Gipfel setzt die Unionsfraktion ein echtes Zeichen für die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft. Ihr Erfolg wiederum hängt an dem Erfindungsreichtum, der Weitsicht und Initiative von Unternehmen vor Ort. Dass mit cleansort auch ein ganz junges Unternehmen die Innovationskraft des Rheinisch-Bergischen Kreises repräsentiert, freut mich besonders.“
cleansort entwickelt laserbasierte Sortier-Systeme zur Erkennung und zum Re- cycling von Metallschrott. Laser identifizieren wiederverwendbare Rohstoffe, die anschließend zur Produktion neuer Güter verwendet werden. So lassen sich beispielsweise bei der Wiederverwendung von Aluminiumschrotten die Recyc- lingquoten von sonst üblichen 30% auf 100% erhöhen. Das reduziert den Energie- verbrauch und CO2-Ausstoß der Aluminiumproduktion erheblich. Eine Anlage sortiert 30.000 Tonnen Aluminium-Schrotte im Jahr und spart somit jährlich 291.000 MWh Primärenergie. Bei einem pro Kopf Bedarf von 1.200 kWh entspricht das dem Energieverbrauch von 242.500 Personen pro Jahr. Zwei Anlagen sind bereits erfolgreich in Betrieb genommen, eine dritte wird gerade aufgebaut. „Eine Erfolgsgeschichte. Ich bin begeistert, was hier mit großem Einsatz und hoher technologischer Kompetenz geschafft wird! Das ist beispielgebend und ermutigend. Mit solchen Konzepten kann Deutschland das Ziel des – im ökologischen Sinne – nachhaltigen Wohlstands erreichen. Geschäftsmodelle dieser Art müssen Unterstützung erfahren, zum Wohle unserer nachfolgenden Generationen“, betont der Bundestagsabgeordnete.
Beitragsfoto: Dr. Carsten Brodesser, Philipp Soest (cleansort), Monika Lichtinghagen-Wirths (Bergischer Abfallwirtschaftverband) und Dr. Hermann-Josef Tebroke MdB