VON STEPHAN SINGER
Ausschließlich Wirtschaftsförderung im Fokus hat Christoph Völkel, der sich als Mittler zwischen Behörde und Unternehmen sieht. Seit Anfang März ist Völkel der Wirtschaftsförderer bei der Stadt Wermelskirchen. Der 37-Jährige lebt in Remscheid und stammt gebürtig aus dem Raum Siegen. Er ist Betriebswirt und war zuletzt beruflich als Marketingfachmann in der freien Wirtschaft tätig.
„Ich kenne also die Seite der Unternehmen sehr gut, was sicherlich von Vorteil für meine Arbeit ist“, zeigte sich Christoph Völkel bei der jüngsten Sitzung des Zukunftsausschusses, wo er sich kurz vorstellte, überzeugt. Als Schwerpunkte für seine Arbeit benannte der Wirtschaftsförderer die Aufgabe des Behördenlotsen, Kontaktpflege und -ausbau, Flächenmanagement, Breitband-Ausbau und Standort-Marketing.
Bislang hatte Florian Leßke, Amtsleiter Stadtentwicklung, auch die Aufgabe der Wirtschaftsförderung inne. Genauso wie Bürgermeisterin Marion Holthaus war auch er überzeugt davon, dass die Wirtschaftsförderung so wichtig und bedeutend ist, dass sie einer Vollzeitstelle bedarf, um die Arbeit noch besser leisten zu können.
Entsprechend froh zeigte sich die Bürgermeisterin im Zukunftsausschuss darüber, dass die Kommunalpolitik diese Wichtigkeit genauso sah und der Einrichtung einer Vollzeitstelle Wirtschaftsförderung uneingeschränkt zugestimmt hat. „Die Wermelskirchener Unternehmen zeigen eine große Verbundenheit mit ihrem Standort. Das ist unheimlich bedeutend, denn ohne den Erfolg der Firmen können wir bei der Stadt kaum etwas machen – kaum eine freiwillige Leistung könnte finanziell gestemmt werden“, betonte Marion Holthaus.
Beitragsfoto: Christoph Völkel ist seit Anfang März Wirtschaftsförderer in Wermelskirchen © Stadt Wermelskirchen/Stephan Singer