Den Beitrag der Partei Die Linke Rheinisch-Bergischer Kreis entnehmen wir dem Bürgerportal Bergisch Gladbach
Zu den Wahlen von Stadträten und Kreistagen nominieren Parteien in der Regel Mitglieder aus den eignen Reihen für die Kandidaturen. Die Linke will dagegen (auch) parteiungebundene Bürger:innen für eine gemeinsame Bewerbung motivieren.
Zur Kommunalwahl im September 2025 plant Die Linke in fast allen Kommunen des Kreises mit „offenen linken Bürgerlisten“ zu den Räten anzutreten. Das Ziel: parteiungebundene Bürger:innen, Gewerkschafter:innen, Engagierte aus Bürgerinitiativen und lokalen Bewegungen zur gemeinsamen Kandidatur zu gewinnen. Auch Mitglieder aus anderen Parteien und Organisationen, die der Linken nahestehen, können sich bei Die Linke melden. Damit soll eine breite Allianz für soziale, ökologische und gerechte Politik in den Kommunalparlamenten gestärkt werden.
Tomás M. Santillán, Sprecher des Kreisverbands Rheinisch-Bergischer Kreis, betont die gestiegene Bedeutung der Partei: „Die Linke im Rheinisch-Bergischen Kreis hat nicht nur ihre Stimmen bei der Bundestagswahl in den Kommunen verdoppelt, sondern auch ihre Mitgliederzahl. Unser Fokus liegt darauf, Politik konkret zu verändern – für mehr bezahlbaren Wohnraum, moderne Schulen und Kitas, eine starke Gesundheitsversorgung und kulturelle Teilhabe für alle Generationen.“
Im Zentrum des Kommunalwahlprogramms werden stehen:
- Klimagerechtigkeit und Umweltschutz als lokale Handlungsfelder
- Ausbau des ÖPNV, insbesondere im ländlichen Raum, sowie die Forderung nach ticket- und kostenlosem Nahverkehr
- Mehr bezahlbare Wohnungen durch eine kommunale Wohnungsbauoffensive und kommunalen Mietendeckel
- Ausbau von Bildungs- und Chancengleicht durch bessere Schulen und bessere KiTas.
- Soziale Gerechtigkeit und Sicherheit durch faire Arbeitsplätze, Innovation und wirtschaftliche Stabilität
- Fortschritt fair gestalten, um soziale und ökologische Ziele zu verbinden
Aktuell arbeitet Die Linke an einem detaillierten Wahlprogramm und sucht nach engagierten Kandidat:innen. „Politik lebt vom Mitmachen“, so Santillán. „Wer sich für eine solidarische Kommune einsetzen will, ist bei uns willkommen – ob mit Parteibuch oder ohne.“
Hier der vollständige Aufruf:
Beitragsfoto: Tomas M. Santillan ist Vorsitzender der Linken in Rhein-Berg © Thomas Merkenich