Die AfD kommt nach Radevormwald

Demo gegen rechts am 12.2. ab 18 Uhr auf dem Schloßmacherplatz

Da bürgerliche Parteien rechtsextreme Argumentationen der AfD vor allem in der Migrations- und Innenpolitik übernehmen und nunmehr teilweise gerade in diesen Fragen mit der AfD im Parlament zusammenwirken, sei eine gefährliche Situation entstanden. Die Bundestagswahl 2025 stehe daher auch unter dem Zeichen des Kampfs gegen den Rechtsextremismus, so der Runde Tisch gegen Rechts in Radevormwald in einer Pressemitteilung. Gegen diese Gefahr sind alleine in diesem Jahr wieder weit mehr als eine halbe Million Menschen auf die Straße gegangen.

Jetzt hat die AfD für den 12. Februar eine Veranstaltung mit dem Thema „Kriminalität im Kontext der offenen Grenzen“ in Rade angekündigt. Der Runde Tisch geht davon aus, dass dieses Thema eine weitere Gelegenheit für rassistische Hetze gegen Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund sein wird. Dafür würden wieder die öffentlichen Räume des Bürgerhauses, mit dem Geld alle Bürger finanziert, zur Verfügung gestellt. Es sei beschämend, dass die Stadtverwaltung unter Bürgermeister Mans nicht einmal den Versuch unternimmt, solche Veranstaltungen in städtischen Räumen zu verhindern.

Der Runde Tisch gegen Rechts ruft deshalb unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Auf die Straße gegen die AfD!“ zu einer Protestkundgebung am 12. Februarauf dem Schloßmacherplatz vor dem Bürgerhaus ab 18 Uhr auf. Bereits heute Abend werde ein erstes Vorbereitungstreffen stattfinden. Der Runde Tisch wünscht sich ein buntes Programm und lädt die Vertreterinnen und Vertreter der demokratischen Parteien, der Religionsgemeinschaften, der Vereine, der Initiativen und Bündnisse gegen Rechts aus dem Umland hiermit ein, mit einer Rede oder einem kulturellen Beitrag das Bild des Protests mit zu prägen. „Bringt Eure Flaggen, Transparente und Megafone mit – für einen bunten und unüberhörbaren Protest: Alle zusammen gegen den Faschismus!“

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.