Autobahn GmbH: neue Beschilderung für Rastanlage Remscheid

Autobahn Remscheid

VON KATHRIN KELLERMANN 

Die eindringlichen Appelle der Stadt Wermelskirchen und der Stadt Remscheid sowie der Bürgerinnen und Bürger hatten Erfolg: In einem persönlichen Termin von Wermelskirchens Bürgermeisterin Marion Holthaus und Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz bei dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Dr. Michael Güntner in Berlin hat die Autobahn GmbH einen Vorschlag vorgelegt, die Beschilderung an der Tank- und Rastanlage Remscheid in den nächsten Wochen neu zu ordnen. 

Damit soll die Zufahrt aus dem nachgeordneten Straßennetz so gestaltet werden, dass die berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtigt werden. Dazu hat die Autobahn GmbH bei dem Termin in Berlin ein entsprechendes Konzept vorgelegt. Die Autobahn GmbH wird die notwendigen Schritte einleiten, um dieses Konzept in den nächsten Wochen umzusetzen. 

„Wir sind sehr dankbar für diese pragmatische Lösung, die die Autobahn GmbH gefunden und damit den Sorgen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger aus beiden Städten Gehör geschenkt hat“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus. „Und wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam diesen Erfolg für unsere beiden Städte mit nach Hause nehmen können.“ 

Wermelskirchens Bürgermeisterin Marion Holthaus und Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz machten den Termin mit der Autobahn GmbH zur Chefsache © Ingo Schäfer

Die neue Regelung sieht vor, dass es künftig für alle Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht möglich ist, den Betriebsweg der Tank- und Rastanlage von der Intzestraße ausgehend bis zum Hotel zu nutzen. Liefer- und Linienverkehr können damit den Betriebsweg bis zum Hotel nutzen. Fahrräder und Motorräder können den Betriebsweg aus Sicherheitsgründen nicht nutzen. Auch die Zufahrt für die Allgemeinheit aus dem nachgeordneten Straßennetz wird gewährleistet. Für berechtigte Nutzergruppen wie Lieferanten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Rettungsdienste wird die Zufahrt sichergestellt. Eine neue Beschilderung soll außerdem unbefugtes Einfahren verhindern und den Verkehrsfluss gezielt lenken. Insgesamt, so die Autobahn GmbH, wird die Verkehrssicherheit auf der Rastanlage durch eine eindeutige Beschilderung erhöht.

Hintergrund: Bereits im Oktober hatten die beiden Städte Appelle an die Autobahn GmbH gerichtet, um die veränderte Verkehrsführung zwischen Mebusmühle und Eschbachtalsperre wieder rückgängig zu machen. Schließlich ist es für die Wermelskirchener und auch die Remscheider Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung, die Eschbachtalsperre schnell und ohne Umwege über die Autobahn zu erreichen. Insbesondere für Seniorinnen und Senioren sowie junge Eltern mit Kinderwagen ist die Talsperre ein sehr beliebtes und auch wichtiges Naherholungsgebiet zum Spazierengehen, weil es sich bei dem etwas über drei Kilometer langen Rundweg um die Talsperre um flaches Gelände handelt, das für die Zielgruppen besser geeignet ist als Wanderstrecken im Eifgen oder beispielsweise um die Dhünntalsperre.

Auf Einladung der Autobahn GmbH sind Wermelskirchens Bürgermeisterin Marion Holthaus und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz am Donnerstag nach Berlin gefahren, um bei einem gemeinsamen Termin die Möglichkeiten für die Verkehrsführung zu besprechen. „Wir danken auch Herrn MdB Udo Schiefner, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, sowie den Bundestagsabgeordneten der Region Anja Liebert, Jürgen Hardt und Ingo Schäfer für ihr Engagement und ihren Einsatz“, betonen Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Wermelskirchens Bürgermeisterin Marion Holthaus

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