Das Februar-Programm der Kulturinitiative Wermelskirchen

Montag, 3. Februar (19.30 Uhr): Junger polnischer Gitarren-Stern

Unverhofft kommt gleich zu Beginn des noch jungen Jahres: Janek schreibt, ob er nicht vorbeikommen kann. Drei junge Gitarrenkünstler aus Polen kommen ins Haus Eifgen und zeigen, wie sich die Gitarrenmusik dort entwickelt. Und siehe: Auch in Osteuropa kann man mit sechs Saiten mehr schaffen, als „Country roads“ zu begleiten (janekpentz.com/). Eintritt frei – wir sammeln für das Trio (Einlass 19 Uhr). 

Dienstag, 4. Februar (19 Uhr): Mitsing-Ereignis mit „Alaaf“

Mitsingkonzerte sind ein wunderbarer Weg, um Musik zu genießen und sich mit anderen Menschen zu verbinden! Es ist eine Gelegenheit für alle, gemeinsam bekannte Lieder zu singen und die Musik zu feiern. Niemand wundert sich noch, dass meist rund 100 Menschen verschiedenster Altersgruppen zu diesem „Rudelsingen“ ins Haus Eifgen kommen, wo Ariane Huss (Gesang) und Thomas Behle (Gitarre) mit ihnen „üben, bis es fluppt“. Der Blick auf den Kalender verrät, dass diesmal der ein oder andere karnevalistische Evergreen im Programm sein dürfte. (Eintritt frei – Spenden erbeten).

Donnerstag, 6. Februar (19.30 Uhr): Und immer swingt der Klassiker

Wie an jedem ersten Donnerstag im Monat, steht der Musikclub ganz im Zeichen des Jazz. Das Haus Eifgen ist ab 19 Uhr für alle geöffnet, die Bühne ist spielbereit. Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als Musiker:in vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Opener-Band ist diesmal die Gruppe „Antje Mallwitz & Band“, welche gerne wie folgt umschrieben wird: „Vokale Lieblingsstücke in geschmeidigem Gewand entfalten auf einfühlsamem Fundament ihre bezaubernde Wirkung.“ Das Quintett:

  • Antje Mallwitz (Vocals),
  • Eckard Richelshagen (Klavier),
  • Matthias Kurzhals (Saxofon),
  • Enno Kremser (Bass) und
  • Tim Heinz (Drums). Eintritt frei – Spenden erbeten.

Eintritt frei – Spenden erbeten.

Freitag, 7. Februar (19 Uhr): Vereinskneipe

Sonntag, 9. Februar (20 Uhr): Feinster Folk aus Englands Norden

Katie Spencer kommt aus Hull in Yorkshire. Der scharfe Kontrast der alten Industriestadt und ihrer karg-rauhen Umgebung bietet Stoff für betörende Lieder. Sie hat ein neues Album dabei: „The edge of the Land“. Die zierliche Frau mit der riesengroßen Gitarre ist ein umwerfendes Erlebnis (www.katiespencer.net). An ihrer Seite ist Henry Parker, welcher auf dem Porträt wütend dreinschaut. Stahlpicks, Stahlsaiten. Das sollte durchaus interessant werden (nicht verpassen…); 

henryparkermusic.co.uk. Einlass 19.30 Uhr, Karten kosten 15 Euro (12 im Vorverkauf).

Freitag, 14. Februar (20 Uhr): Jazz meets Rhythm & Blues from New Orleans

„Dr. B.’s Blues Dropouts“ – diese Band um den Bonner Pianisten und Sänger Christian Bobbert spielt Jazz und Rhythm & Blues aus New Orleans und war bereits zweimal zu Gast im Haus Eifgen. Das Programm reicht von Jump Blues über jazzige Balladen bis hin zu echten „Second Line“-Grooves, die außerhalb von New Orleans nur selten zu hören sind. Dr. B.‘s Blues Dropouts greifen dabei auf das bewährte Material von Professor Longhair, Fats Domino oder Dr. John zurück, lassen aber auch eigene Kompositionen einfließen. Laissez les bons temps rouler! (bluesdropouts.de). Die Band: Christian Bobbert (Gesang und Klavier), Rainer Wilke (Bass und Gesang), 
Roland Weber (Schlagzeug und Gesang), Thomas Heck (Tenor-Saxofon) sowie Dave Doerr (Trompete). Karten kosten 17 Euro (13 im Vorverkauf).

Sonntag, 16. Februar (19 Uhr): Pia Schiering Orchester – Jazz und mehr

Es ist ein großes Vergnügen, dieser famosen Band und ihrer Sängerin Pia Schiering zuzuhören: Bluesig, funky, swingend, präsentieren die fünf Vollblutmusiker seit 1998 originelle und eigenwillige Bearbeitungen von Jazz-, Rock- und Pop-„Klassikern“ aus verschiedensten Stilepochen. Musikkritiker loben den vielseitigen, kreativen Stil der Band, das begeisterte Konzert-Publikum genießt die Spielfreude und die geschmackvollen Arrangements. Die Band überzeugt durch ihr Zusammenspiel, ihr solistisches Können, aber vor allem durch die stimmige Umrahmung und luftige Begleitung des einfühlsamen und klaren Gesangs von Pia Schiering. Charismatischer Gesang trifft auf fantasievolle Arrangements einer spielfreudigen Band.


Ein „Orchester“ ist ein Ensemble, das Klangvielfalt, musikalische Bandbreite, Dynamik und Vielschichtigkeit verspricht. Hier ist eine Band, die dieses Versprechen mit Vergnügen einlöst. Was zwischen Jazz, Blues, Shuffle, Swing und Latin möglich ist, wird umgesetzt und differenziert verarbeitet: Mal zeitgemäß groovend, dann wieder ausgelassen jammend, mal Fusion-orientiert oder lässig reduziert. Durch das PSO lernt man bekannte Songs von einer neuen, überraschenden Seite kennen. Deep Purple‘s „Smoke On The Water“ kleiden sie in einen humorvollen 7/4tel-Latin-Groove, „Sweet Dreams“ von den Eurythmics heizt als coole Swing-Nummer ein und „Caravan“ von Duke Ellington kommt als eine Art lateinamerikanische Arabeske daher – darauf muss man erst einmal kommen…


Die Musiker: Der Gesang von Pia Schiering (Bielefeld) ist „warmer, stets kontrollierter stimmlicher Wohlklang, makellose Artikulation und astreines Timing“ (so bringt es die „Neue Westfälische“ auf den Punkt). Ein grooviges, erdiges Bassfundament von Ulli Happe (Beckum) und das lebendige, treibende Spiel von Norbert Wintergalen (Düren) am Cajonset stehen in kultiviertem Zusammenspiel mit der jazzig-bluesigen, immer stimmungsvollen akustischen Gitarre von Reinhard Kottmann (Münster). Bandgründer und Pianist Klaus Leimkühler (Bielefeld) beweist Geschmack und Fingerspitzengefühl, wobei er auch als Ideengeber verantwortlich ist für die raffinierten Arrangements, die gemeinsam mit der Band feingeschliffen und weiterentwickelt werden (www.piaschieringorchester.de/ ). (Einlass 18.30 Uhr); Karten kosten 16 (Vorverkauf 12) Euro.

Mittwoch, 19. Februar (20 Uhr): Blues-Rock to Thrill and Chill you

Connolly Hayes war im vergangenen Jahr nominiert für den „Emerging Act Of The Year“ beim UK Blues Awards. Das Sextett ist auf dem besten Weg, das nächste große Ding in der Blues-/Rock-/Soul-Gemeinde zu werden. Noch bevor ihre Debüt-EP 2024 erschien, stand die Band auf der Shortlist. Die junge Jess Hayes ist eine bluesgetriebene, gefühlvolle Singer/Songwriterin mit einer kraftvollen Stimme. Sie tauchte als Teenager in der Südlondoner Szene auf, nachdem sie von ihren musizierenden Eltern mit den klassischen Klängen von Stevie Nicks, Bad Company, Bonnie Raitt, Little Feat usw. großgezogen worden war, wobei sie jedes Wochenende zu deren Konzerten mitging und sich “anstecken” ließ.

Jess erlangte schnell einen guten Ruf in der Blues- und Soul-Szene und wurde zur bevorzugten Sängerin von Rob Davis (ehemaliges Mud-Mitglied und bekannter Songwriter – nicht zuletzt für Kylies Megahit „Can’t Get You Out of My Head“, mit dem sie eine Reihe von Multimillionen-Streaming-Hits hatte. Außerdem hat sie bei der ITV-Show ”The Voice“ zur besten Sendezeit gesungen und alle vier Stühle umgedreht.

Noch wichtiger ist jedoch, dass Jess mit diesem neuen Projekt ihre eigene ”Stimme” als Songwriterin finden will. Zusammen mit ihrem Freund Frankie Connolly, der sich selbst einen hervorragenden Ruf als großartiger Sänger und erstaunlicher Gitarrist erworben hat. Er begeisterte sein Publikum wo immer er aufgetreten ist, ob in Ronnie Scott’s Jazz Club in London oder bei einer Reihe von Festivals, auch international.

Connolly Hayes sind jedoch nicht nur ein Duo, sondern eine vollwertige Band mit Richard Clarke, einem weiteren bekannten Sänger/Gitarristen, sowie Beau Barnard am Bass und Andy Wilder am Schlagzeug. Die Band hat bereits einen hervorragenden Ruf für Live-Auftritte mit der Mischung aus zwei der gefühlvollsten Stimmen überhaupt, Gitarrenzauberei von beiden Seiten der Bühne und der groovigsten Rhythmusgruppe, die es gibt (connollyhayes.com/ ). Einlass 18.30 Uhr), Karten kosten 18 (Vorverkauf: 14) Euro.

Mittwoch, 26. Februar (19.30 Uhr): Für jeden, der sich traut

Der jeweils letzte Mittwoch eines jeden Monats ist in Haus Eifgen dem Blues vorbehalten. Opener Band sind diesmal HB & The Random Players (feat. Michael Dierks). Einlass und Verpflegung durch die Curry-Brüder ab 19 Uhr (Session ab 20.30 Uhr).

HB Hövelmann ist seit vielen Jahren Republik-Reisender in Sachen Rock’n’Roll-Gitarre und „handgemachter Musik“. Der geborene Niederrheiner siedelte schon in den 1980er Jahren nach Köln um, wo er unter anderem Mitgründer und Gitarrist des legendären Pubrock-Quartetts „The Hustlers“ war, die viele Jahre überall in Deutschland auftraten. Danach war er viele Jahre für den aus Boston stammenden amerikanischen Singer/Songwriter Jay Ottaway als Gitarrist tätig. Er tritt nach wie vor mit vielen unterschiedlichen Bands und Besetzungen auf. Als Sideman oder Solist – aber am liebsten mit seinem Trio ‘HB & The Random Players’. Getreu ihrem Motto „…if Rock’n’Roll is not enough“ huldigt diese kleine-große Band den kleinen und großen, bekannten und unbekannten musikalischen Perlen dieser – zum Glück – nie aussterbenden Musikrichtung. Dabei unternehmen sie immer wieder gerne Ausflüge in stilistisch nah gelegene musikalische Regionen wie Blues und Soul. Mal hart am Original, mal hart dran vorbei, aber immer mit Humor. Den Mann und seine Mannen muss man einfach gesehen und gehört haben! Die Tanzbeine werden zucken, soviel ist sicher.


Die Band: HB Hövelmann (Guitars & Vocals), Henrik Herzmann (Bass) und Tobias Sauter (Drums & Vocals); Gast: Michael Dierks (Hammond/Piano)

www.therandomplayers.de/

Eintritt frei (Spenden willkommen)

Konzert/Eventfoto K.D.Classen

Donnerstag, 27. Februar (20 Uhr): Wie jeck is dat denn!

Baum´s Bluesbenders – das bedeutet groovende Musik, „Back to the Roots“ mit sehr viel Energie vorgetragen. Und nein, es ist kein Druckfehler – die Band spielt an Weiberfastnacht in Haus Eifgen

Die Bluesbenders haben sich dem Ursprung der modernen Rock und Pop-Musik verschrieben. Sie spielen ehrlich, absolut heiß und druckvoll. Ein atemberaubender Mix aus Chicago und Westcoast Blues, Rockabilly, Boogie und Rock. Ein Cocktail, der es wahrlich in sich hat. Auftritte auf Festivals wie den Leverkusener Jazztagen, Rheinkultur Bonn, Paasblues Asten/Niederlande, Streetlife Festival Leverkusen, Bonner Bluesfestival, ungezählte Gigs in Clubs und Kneipen, auf Firmen-Veranstaltungen, Stadtfesten, als Support für Rick Vito, Tino Gonzales, Rudy Rotta, Big Daddy Wilson, Layla Zoe, Begleitband von Louisiana Red, Richard Bargel, Ali Claudi und zu vielen weiteren Anlässen hinterließen sie stets ein begeistertes Publikum.

Kein Wunder, dass sich Fans aller Altersklassen – von acht bis achtzig – von den Bluesbenders angesprochen fühlen. Ganz zu Recht. www.bluesbenders.de/ Karten kosten 18 (Vorverkauf 14) Euro.

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