Die Beiträge mit den 21 Fragen an die Direktkandidaten der demokratischen Parteien zur Bundestagswahl am 23. Februar entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach
Sie stammt aus Bergisch Gladbach, arbeitet in der Energiewirtschaft und hat einen bekannten Vater: Caroline Bosbach ist die Tochter von Wolfgang Bosbach und will seine Nach-Nachfolgerin werden. Bei der Bundestagswahl tritt sie zum ersten Mal als CDU-Direktkandidatin für den Rheinisch-Bergischen Kreis an. In unserem Fragebogen stellt sie sich persönlich vor.
Caroline Bosbach ist in Bergisch Gladbach geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Studium der Wirtschaftskommunikation in Berlin war sie Strategieberaterin in einer Kommunikationsagentur und Dozentin an der Cologne Business School. Heute arbeitet sie als Energieberaterin in einem Unternehmen im Technologiepark in Bergisch Gladbach.
Die 35-Jährige ist die Tochter des langjährigen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach. Dieser war von 1994 bis 2017 Abgeordneter im Bundestag, hatte in dieser Zeit immer das Direktmandat des Rheinisch-Bergischen Kreises klar gewonnen – bei seiner letzten Wahl im Jahr 2013 mit 58,5 Prozent der Erststimmen.
Auf der Landesliste der CDU ist Caroline Bosbach auf Platz 41 zu finden. Weil ihre Partei ihr offenbar zutraut, das Direktmandat in Rhein-Berg zu holen.
Politisch engagiert sich Caroline Bosbach seit 2018. Sie ist im Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Rhein-Berg, Beisitzerin im Kreisvorstand der Jungen Union und Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates der CDU.
Außerdem ist Bosbach als Autorin tätig: Im Herbst 2024 erschien ihr zweites Buch „Zeit für Mut. Warum wir Deutschland nicht links liegen lassen dürfen“ .
Mehr Informationen finden Sie auf Bosbachs Internetseite und auf der Seite der CDU Rhein-Berg.
Einladung: Sie können Caroline Bosbach bei einem ausführlichen Gespräch im Bürgerclub am 29. Januar kennenlernen. Der Grünen-Kandidat Maik Außendorf ist am Februar im BürgerClub zu Gast, die Termine mit Christian Lindner (FDP) und Hinrich Schipper (SPD) sind bereits gelaufen.
Alle acht Direktkandidat:innen in Rhein-Berg stellen wir bei der Wahlarena am Freitag, 24.1., ab 18 Uhr in der RheinBerg Galerie vor.
Los geht’s. Die Spielregeln: Alle Kandidaten bekommen 21 Fragen, von denen mindestens 17 möglichst knapp beantwortet werden sollen. Außerdem gibt es eine Bonusfrage.
- Wie starten Sie in den Tag?
Wie die meisten anderen auch: Aufstehen! Dann Badezimmer, manchmal etwas ratlos vor dem Kleiderschrank stehen, frühstücken. Erst Zeitung, dann online news und natürlich ganz gründlich das Bürgerportal studieren. - Was wollten Sie als Kind werden?
Reiterin, wegen der Liebe zu Pferden. - Was sind Sie geworden?
Wirtschaftswissenschaftlerin, aktuell Regulierungsmanagerin bei der Stromkontor Unternehmensgruppe im Technologiepark Bergisch Gladbach. - Wohin gehen Sie, wenn Sie ganz für sich sein wollen?
So ganz alleine ist man wohl nie. Ruhe und Besinnlichkeit finde ich gerne in Kirchen, jenseits von Gottesdiensten. - Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus?
Frühstück im Kreise der Familie, auf der Arbeit nur zufriedene, glückliche Kunden, abends mit Freunden die Seele baumeln lassen – und in dieser Jahreszeit am liebsten beim Karneval! - Was ist für Sie das größte Unglück?
Schwere Erkrankungen in der Familie – auch wenn ich selbst davon nicht betroffen wäre. - Der Rheinisch-Bergische Kreis ist …
Heimat. Lebensmitte. Erinnerungen und immer ein sicherer Hafen. - Was ist Bergisch Gladbachs größter Pluspunkt?
Die ideale Mischung zwischen Klein- und Großstadt. Alles vor Ort, aber überschaubar, herzliche Menschen. - Was ist Bergisch Gladbachs größtes Problem?
Der scheinbar unerschütterliche Glaube, dass wir kommunale Angebote im Sozialen oder Kulturellen, im Sport, in der Bildung oder bei Kunst und Kultur immer weiter ausbauen können, auch wenn die Wirtschaftskraft nachlässt und die Verkehrsinfrastruktur nur suboptimal ist. - Wenn Sie drei Wünsche für den Rheinisch-Bergischen Kreis frei hätten, würden Sie …
…für den Erhalt der intakten und bewährten Krankenhauslandschaft kämpfen. Einen Schwerpunkt bei Bildung setzen, von der frühkindlichen bis zur wissenschaftlichen. Die Bürgerinnen und Bürger nicht immer und immer wieder mit aufwändigen Verkehrskonzepten konfrontieren – die am Ende doch nicht umgesetzt werden. - Wenn Sie einen persönlichen Wunsch frei hätten, würden Sie …
Viel mehr Zeit mit Familien und Freunden verbringen, mit meinen beiden, noch sehr kleinen, Neffen die Welt erobern – aber zunächst dafür sorgen, dass der Kreis auch zukünftig in Berlin gut vertreten wird. Am besten durch eine Christdemokratin! - Was war Ihre größte Leistung?
- Was war Ihre größte Niederlage oder Ihr schlimmster Fehler?
- Mein großes Ziel ist es, ….
am 23.2.2025 für den Rheinisch-Bergischen Kreis das Direktmandat für den Deutschen Bundestag zu erringen. - Was ist Ihre Stärke?
Ich mache keine halben Sachen, sondern Dinge mit ganzem Herzen und aller Kraft. - Was ist Ihre Schwäche?
Ich bin total ungeduldig. Sie wollen mich wirklich keinen Ikea Schrank aufbauen sehen … - Worüber können Sie sich aufregen?
Probleme mit der Wahrheit - Wer ist Ihr Vorbild im Beruf?
Meine Vorbilder im Leben sind all jene, die ihr eigenes Leben riskieren, um das Leben anderer zu retten. Ich denke an Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter. Ihnen gebührt größter Dank und Respekt. - Was war der beste Ratschlag, den Sie je erhalten haben?
Bei schwierigen Entscheidungen: Nie direkt entscheiden, immer mal eine Nacht darüber schlafen. - Welchen Ratschlag würden Sie Ihrem Nachfolger/Ihren Kindern erteilen?
Nie die Menge an Arbeit und die Verantwortung unterschätzen! Den Kindern: Geht immer aufrecht durch das Leben. Geht auf andere Menschen offen und ohne Vorurteile zu und wenn ihr etwas macht, dann macht es immer mit ganzer Kraft. Keine halben Sachen und bei Rückschlägen nie aufgeben.