“Open Water Tour” mit der Jazz-Band “Forsonics”

Die bergische Jazz-Formation
präsentiert ihr neues Programm

Nächste Woche Freitag, 31.01.2025 können die Besucher im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße ein klangvolles Jazzkonzert mit besonderen Akzenten erleben. Dann ist die bergische Jazz-Formation „Forsonics“ zu Gast. Auch mit ihrem dritten Album „Open Water“ gelingt es der Jazz-Band, mit ihrem Klang, ihren Tönen und Improvisationen etwas sehr Menschliches, Persönliches anzustoßen, ohne dabei aufdringlich zu werden. Die Musik ist scheinbar ohne Eile, man kann sich ihr gedankenverloren hingeben. Sie ist einfach zeitlos schön. Die neuen Songs lassen Bilder entstehen, voller Größe, Nähe und Tiefe. Kontemplative Momente treffen auf explosive Arrangements und kammermusikalische Raffinesse. Beginn ist um 20:30 Uhr.

Die Band gründete sich 2015 mit dem Arbeitsmittelpunkt Remscheid und spielte seitdem zahllose Konzerte in Jazzclubs, bei Jazzinitiativen sowie auf Festivals im deutschsprachigen Raum. Das neue Programm „Open Water“ gibt den Zuhörenden die Chance, ein Hörerlebnis in sich aufzunehmen, das mitunter cineastische Züge annimmt. Dabei tauchen die Musiker von „Forsonics“ tief in die Weite der musikalischen Möglichkeiten ein. Dabei kreiert das Quartett eine wohltuende Mischung aus Klarheit, Präzision und Frische. Verspielt und quirlig, sachte und achtsam, spielfreudig, humorvoll und virtuos. Die jazzaffinen Stücke bilden eine faszinierende Melange, die alle Sinne schärft. Alle Musiker haben Kompositionen zu diesem Album beigetragen, dazu zwei Fremdkompositionen, eine elegische Bearbeitung von „Can´t buy me love“ (Lennon / McCrtney) und „Männer“ von Herbert Grönemeyer mit einem schelmischen Augenzwinkern interpretiert.

Die „Forsonics“ bestehen aus Thomas Nordhausen, Carsten Stüwe, Chris Fischer und Andy Gillmann. Thomas Nordhausen (akustische und elektrische Gitarre) hat in den letzten 30 Jahren in verschiedenen Formationen gespielt. Er studierte am Conservatorium Maastricht und war dort auch zwischenzeitlich als Gastdozent tätig. In den vergangenen Jahren arbeitete er dabei mit so unterschiedlichen Musikern wie Xaver Fischer, Frederik Köster und Paul Lovens sowie dem Sinfonieorchester Aachen zusammen. Carsten Stüwe (Keyboards und Piano) gehört zur immer seltener gewordenen Spezies der Autodidakten. Er spielte so gut wie jede Form von Musik, von der Hardcore-Tanzmusik bis hin zu komplexen Orchesterarrangements. Als (Hand-)Bassist, Keyboarder, Pianist und Organist ist er der entscheidende Link, das Bindeglied in dem Klanggebäude von „Forsonics“.

Chris Fischer (Trompete und Flügelhorn) ist das Sound-Destillat der Band. Sein Ton führt mit seidener Leichtigkeit zu einer Tiefe, die bei den Zuhörern Bilder entstehen lässt. Keine Flucht in virtuose Tonkaskaden oder hastige Skalenhüpferei. Der bekannte Musiker aus der Kölner Jazzszene steht mit beiden Beinen auf dem Boden und erzählt fesselnde Ton-Geschichten, und jeder der zuhört hört eine andere, außergewöhnliche Geschichte. Vierter im Bunde ist Andy Gillmann (Schlagzeug). Er ist Lehrbeauftragter an der „Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf“ und am „Drummers Institute“ in Krefeld. Das US-Magazin „Modern Drummer“ rezensierte seine letzte DVD-Publikation überaus positiv und die weltweit bekannteste Drummer-Webseite „drummerworld.com“ widmete ihm mit Blick auf sein außergewöhnliches Besenspiel eine ausführliche Präsentation. Er veröffentlichte zahlreiche Schlagzeug-Lehrbücher und spielte auf vielen Drumfestivals in Europa.

Karten für das Konzert mit den “Forsonics” sind zum Preis von 12,00 Euro im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 15,00 Euro.

Beitragsfoto © C. Stüwe

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