Gewinnerin ist die ganze Stadtgesellschaft!
Nach der Sitzung des Kölner Finanzausschusses vom 17.01.2025 zeigt sich der Kölner Flüchtlingsrat e.V. erleichtert. Es seien zwar nicht alle von der Verwaltung vorgeschlagenen Kürzungen zurückgenommen worden. Die Kölner Politik habe aber deutlich gemacht, dass sie trotz schwieriger Haushaltslage handlungsfähig ist und Prioritäten setzen kann. „Der Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft wird damit gestärkt,“ so Geschäftsführer Claus-Ulrich Prölß
Der Kölner Flüchtlingsrat e.V. begrüßt, dass viele von der Verwaltung vorgenommene Kürzungen auch in anderen Bereichen, etwa in der Sozial- und Gesundheitspolitik, beim Sport und in der Kultur, zurückgefahren wurden. Dennoch gebe es genug soziale Baustellen, etwa die Wohnungsnot oder die Bekämpfung der Armut und weiterhin große Finanzierungslücken bei Bundes- und Landesförderungen. „Und auch für Restfinanzierungen benötigen wir nach wie vor weitere Mittel, etwa über Stiftungen oder über Spenden“, so Prölß
Der Kölner Flüchtlingsrat e.V. beobachtet mit großer Sorge gerade in der Fluchtpolitik die immer mehr um sich greifende Verbreitung von fake news und die Verschiebung des humanitären Wertekanons. Claus-Ulrich Prölß: “Gerade in diesen Zeiten, in denen die Menschenwürde wieder relativiert wird, Personengruppen politisch gegeneinander ausgespielt werden, in denen die Töne zum Teil unerträglich rauh geworden sind und eine gesellschaftliche Spaltung betrieben wird, ist eine Politik unerlässlich, die auf sozialen Ausgleich, Vielfalt, Teilhabe und auf ein friedliches und demokratisches Miteinander setzt!”