Pressemitteilung der Bundesanstalt für Arbeit
Im Dezember 2024 verzeichnen wir im Oberbergischen Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und in der Stadt Leverkusen insgesamt einen leichten Anstieg von 15 Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat. Dies führt zu einem Plus von 1.497 Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr und spiegelt die konjunkturelle Entwicklung des Jahres 2024 wieder. Die wirtschaftliche Situation hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und führt zu einer Zurückhaltung bei den Einstellungen sowie bei der Einrichtung neuer Stellenangebote.
Einzige Ausnahme bildet der Rheinisch-Bergische Kreis, in dem wir entgegen der Einzige Ausnahme bildet der Rheinisch-Bergische Kreis, in dem wir entgegen der allgemeinen Entwicklung einen erfreulichen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahl verzeichnen können.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Rheinisch-Bergischen Kreis
Mit 1.424 Arbeitslosmeldungen und 1.518 Abmeldungen sank im Rheinisch-Bergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 9.082 Personen (- 93 Personen,- 1,0 Prozent). Das sind 714 Arbeitslose (+ 8,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. 540 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden;
das sind 35 weniger (- 6,1 Prozent) als im Vormonat und 47 (+ 9,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 447 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 36 Personen oder 7,5 Prozent weniger als im Vormonat und 41 mehr (+ 10,1 Prozent) als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,9 Prozent, nach 6,0 Prozent im Vormonat und 5,5 Prozent im Vorjahr. In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der
Arbeitslosenversicherung um 47 (+ 1,5 Prozent) auf 3.255 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 365 Personen bzw. + 12,6 Prozent. Im Bereich der
Grundsicherung sank sie um 140 (- 2,3 Prozent) auf 5.827 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 349 Personen mehr (+ 6,4 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Dezember 240 neue Stellen. Dies sind fünf weniger (- 2,0 Prozent) als im Vormonat und 119 weniger (- 33,1 Prozent)
als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1.322 freie Arbeitsstellen (- 67 bzw. – 4,8 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 289 Stellen (- 17,9 Prozent) weniger.