Die Pressemitteilung des Sana-Klinikums Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid
Die Ergebnisse der Krankenhausplanung des Landes Nordrhein-Westfalen bringen für die Sana Kliniken im Bergischen Land sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen mit sich. Während das Sana-Klinikum Remscheid und die Sana Fabricius-Klinik von den neuen Versorgungsstrukturen profitieren, steht das Sana Krankenhaus Radevormwald vor Anpassungen. Die Endoprothetik am Standort bleibt jedoch bis Ende 2025 erhalten.
Das Sana-Klinikum Remscheid wird im Rahmen der neuen Krankenhausplanung deutlich gestärkt. Besonders in der Behandlung von Leukämien und Lymphomen sowie der Wirbelsäulenchirurgie erhält das Klinikum zusätzliche Kapazitäten. Ein weiterer Erfolg: Der perinatale Schwerpunkt bleibt bestehen, so dass die umfassende Betreuung von Risikoschwangerschaften weiterhin sichergestellt ist. Mit rund 1.400 Geburten jährlich zählt das Klinikum an der Burger Straße zu den erfahrensten Geburtskliniken der Region.
Die Sana-Fabricius-Klinik profitiert von der Krankenhausplanung. Durch zusätzliche Fallzahlen im Bereich der Hüft- und Knie-Endoprothetik und die Expertise in der Revisionsendoprothetik kann die Klinik ihren spezialisierten Beitrag und den Ausbau zur regionalen Versorgung weiter ausbauen.
Im Sana-Krankenhaus Radevormwald kann ab 2026 die Endoprothetik von Knien und Hüfte nicht mehr angeboten werden. Erfreulich ist, dass bis dahin alle Patientinnen und Patienten darauf vertrauen können, unverändert professionell und mit hoher Qualität versorgt zu werden. „Wir danken allen Mitarbeitenden, den Politikern und den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den letzten Wochen und Monaten so stark für den Erhalt der Endoprothetik eingesetzt haben. Natürlich bedauern wir diese Entscheidung sehr, unsere seit Jahren erfolgreiche Endoprothetik aufgeben zu müssen. Wir arbeiten jetzt sehr intensiv daran, das Leistungsportfolio am Standort weiter deutlich zu stärken“, sagte Janine Bender, Clustergeschäftsführerin der Sana Kliniken im Bergischen Land.
Im Sinne des Ausbaus der krankenhausübergreifenden Zusammenarbeit im Cluster Bergisches Land ist die Zentralisierung der Wirbelsäulenchirurgie bedeutend: Am Sana-Klinikum Remscheid entsteht ein Zentrum für Rückengesundheit und Wirbelsäulenchirurgie. Diese Maßnahme stellt die bedarfsgerechte Versorgung in der Region sicher, verkürzt Fahrzeiten für Patientinnen und Patienten und bündelt medizinische Expertise an einem Standort. „Die Krankenhausplanung bringt Herausforderungen, doch sie eröffnet auch viele Chancen. Als Sana Kliniken im Bergischen Land setzen wir auf die Synergien unserer drei Standorte und stärken die Kompetenzen in jeder Klinik, um der Region und darüber hinaus eine bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten“, betont Janine Bender.