„Die Geschichte ist kaum zu ertragen“

Dokumentarfilm zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz

Anläßlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz startet die Wermelskirchener Künstlerin und ehemalige Hauptschullehrerin, Marie-Louise Lichtenberg, die Sondervorführung eines Films, den sie mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam erstellt hatte, am 26. Januar 2025 um 15 Uhr im Film-Eck in der Telegrafenstraße 1.

Der Film dauert nur etwa eine Stunde und der Eintritt von 5,- € wird komplett gespendet an die Wermelskirchener Tafel e.V. und die Initiative Willkommen in Wermelskirchen (WkiWK). (Kartenreservierung unter: 02196 – 769037)

Marie-Louise Lichtenberg besuchte im März 2008 mit 37 Schülerinnen und Schülern der ehemaligen Städtischen Hauptschule Wermelskirchen und den beiden Kollegen Johannes de Giorgi und Christian Keller die Gedenkstätte Auschwitz in Polen. Die Erlebnisse und Eindrücke verarbeiteten die Jugendlichen in freien Texten, Gedichten, gemalten Bildern, Berichten, Biografien, Fotografien und einem Kurzfilm. Daraus entwickelten sie eine Ausstellung und eine Präsentation der Ergebnisse. Der Filmproduzent Wolfgang Horn filmte mit seinem Team am 9. November 2008 die Ausstellung und die Präsentation der Jugendlichen. Heraus kam ein etwa einstündiger Dokumentarfilm. Der damalige Bürgermeister Eric Weik stellte das Bürgerzentrum zur Verfügung und ermöglichte die DVD mit dem Titel „Die Geschichte ist kaum zu ertragen!”.

Erinnern bedeutet aufklären – die Vergangenheit ist nicht vergangen. Wir erleben nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern ein Erstarken von Extremisten und Faschisten. Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze begegnen uns viel zu oft. Die aktuellen Kriege belasten viele Menschen und zeigen, dass Frieden, Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind, sondern immer wieder erarbeitet werden müssen.

Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 und international seit 2005 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. An diesem Tag erinnern wir uns an die über 6 000 000 Juden, ca. 500 000 Sinti und Roma und die zahlreichen anderen Opfer, die während der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 – 1945 unter Adolf Hitler verfolgt und ermordet wurden.

Merken Sie sich bitte das Datum vor und informieren Sie in Ihrem Bekanntenkreis über ein bemerkenswertes und im ganzen Land einzigartiges Projekt von Hauptschülern.

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