Stadt sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die vorgezogene Bundestagswahl 2025

VON KATHRIN KELLERMANN

Für die vorgezogene Bundestagswahl, die voraussichtlich am Sonntag, 23. Februar 2025, stattfindet, sucht die Stadt Wermelskirchen etwa 290 freiwillige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Bereits nach der Europawahl 2024 hatten sich viele Ehrenamtliche gemeldet, die das Wahlamt tatkräftig unterstützt haben. Nun steht die Bundestagswahl früher vor der Tür als ursprünglich gedacht und das Wahlamt der Stadt ist erneut auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Besonders die kurze Zeit für die Planung dieser Wahl stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Deshalb bittet die Stadt Wermelskirchen um Hilfe der Bürgerinnen und Bürger. 

Wer sich bei der Stadt Wermelskirchen als Wahlhelferin oder Wahlhelfer für die Bundestagswahl bewerben will, kann sich per Mail an wahlen@wermelskirchen.deoder telefonisch unter den Rufnummern 02196 710–344 oder 710–104 melden. Hier ist auch die Online-Anmeldung möglich. 

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden in den Wahllokalen im Stadtgebiet oder den Briefwahl-Teams im Rathaus eingesetzt. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Ehrenamtlichen müssen wahlberechtigt und damit mindestens 18 Jahre alt sein, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und einen Wohnsitz in Deutschland haben. Jedes Wahlteam besteht aus einer Wahlvorsteherin oder einem Wahlvorsteher, einer Stellvertreterin oder einem Stellvertreter, sowie bis zu sieben Beisitzerinnen und Beisitzern. 

In jedem der 24 Urnenwahl-Lokale im gesamten Stadtgebiet treffen sich alle Freiwilligen an dem Wahlsonntag um 7.30 Uhr. Der weitere Einsatz erfolgt in der Regel im Schichtbetrieb vormittags und nachmittags. Das wird am Wahlmorgen durch den Wahlvorstand festgelegt. In den einzelnen Schichten werden Wahlberechtigungen der Wählerinnen und Wähler geprüft, Stimmzettel ausgegeben und die Wahlkabinen beaufsichtigt, um den ordnungsgemäßen Ablauf der Stimmabgabe sicherzustellen. Ab 18 Uhr arbeiten dann alle wieder gemeinsam. Dann werden die Stimmzettel sortiert, geprüft, ausgezählt und anschließend das Wahlergebnis übermittelt. Dafür gibt es eine Aufwandsentschädigung von 80 Euro. 

Das Team im Briefwahl-Zentrum im Rathaus besteht ebenfalls aus bis zu neun Mitgliedern, die am Wahltag von 14 Uhr bis 18 Uhr die Auszählung vorbereiten und ab 18 Uhr die Ergebnisse ermitteln. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Wahlbriefe gezählt, deren Gültigkeit geprüft und die Stimmzettelumschläge in einer separaten Urne gesammelt. Diese werden ab 18 Uhr geöffnet und ausgezählt. Dafür gibt es eine Aufwandsentschädigung von 60 Euro.

Weitere, umfassende Informationen zu den Aufgaben einer Wahlhelferin und eines Wahlhelfers gibt es auf der Website der Bundeswahlleiterin. 

Übrigens: Der Termin für die vorgezogene Bundestagswahl ist laut aktuellen Berichten der Sonntag, 23. Februar 2025. Dieser Termin muss allerdings noch offiziell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestätigt werden. Das Wahlbüroteam der Stadt Wermelskirchen bereitet sich aber schon jetzt auf mögliche Wahltermine im Zeitraum von Januar bis März vor und plant für den Sonntag, 23. Februar 2025. Das Direktwahlbüro im Rathaus öffnet voraussichtlich vier Wochen vor der Wahl. Für diese Planung ist ein endgültig festgelegter Wahltermin nötig.
Für die voraussichtlich auf den 23. Februar 2025 vorgezogene Bundestagswahl hat die Stadt schon Material bestellt, Wahllokale angefragt und Räume in städtischen Gebäuden für die wahrscheinlichsten Termine geblockt. „Wir hoffen sehr darauf, dass sich viele freiwillige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer melden“, so das Wahlbüroteam der Stadt.

Beitragsfoto: Das Wahlbüroteam der Stadt Wermelskirchen freut sich auf zahlreiche Freiwillige, die bei der vorgezogenen Bundestagswahl als Wahlhelferin oder Wahlhelfer aushelfen möchten (von links): Claudia Leßenich-Sgarra, Claudia Hennen-Mentenich, Elfi Witten und Sara Felten © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.