Haus Eifgen im Dezember 2024

VON THOMAS WINTGEN

Dienstag, 3. Dezember, 19 Uhr, Mitsing-Konzert

Mitsingkonzerte sind ein wunderbarer Weg, um Musik zu genießen und sich mit anderen Menschen zu verbinden! Es ist eine Gelegenheit für alle, gemeinsam bekannte Lieder zu singen und die Musik zu feiern. Im Haus Eifgen finden an jedem ersten Dienstag im Monat (Einlass 18 Uhr) ein solches „Rudelsingen“ statt. Zur Gitarrenbegleitung von Thomas Behle (oder Rolf Körschgen) präsentiert Ariane Huss bekannte Rock-, Pop-Hits und Schlager. Wenn Du gerne singst oder einfach nur die Gemeinschaft von Musikliebhabern genießen möchtest, solltest Du eines dieser Mitsingkonzerte im Haus Eifgen besuchen. Die Atmosphäre ist herzlich und einladend, und es ist eine großartige Möglichkeit, Freude zu teilen und Teil einer musikalischen Gemeinschaft zu sein (Eintritt frei, Hut geht herum).


Mitsingkonzert

Donnerstag, 5.12., 19.30 Jazz-Session

Der Musikclub an jedem ersten Donnerstag im Monat steht ganz im Zeichen des Jazz.
Das Haus Eifgen ist ab 19 Uhr für alle geöffnet, die Bühne ist spielbereit. Neue Ideen, neue Musik? Du möchtest Dich als MusikerIn vorstellen? Komm vorbei, sei dabei! Einlass 18.30 Uhr; Eintritt kostenlos; um Spende wird gebeten,


Freitag, 6. Dezember, 18 Uhr Vereinskneipe (ohne Programm)
 19 Uhr Bingo-Abend

Ehe jemand sagt, er hätt‘s nicht gewusst: Das „kostenlos“ an diesem Termin bezieht sich auf den Eintritt. Die Bingokarten kosten etwas, die Getränke, die man vor lauter Aufregung konsumiert, ebenfalls. Anja Klein und Thomas Behle bestreiten auch, „dass es sich um ein Glücksspiel handelt“ – die Karten im Auge zu haben und aufzupassen, sei eine reine Konzentrations-Frage (Einlass 18 Uhr).


Sonntag, 8. Dezember (20 Uhr): Rosalie Cunningham
: Magische Mischung aus Psychedelic, Progressive Rock und Folk

So jubelte Classic Rock: „Wenn Kate Bush und The Beatles ein gemeinsames Baby hätten, wäre es Rosalie Cunningham“; der Metal Hammer weiß: „Rosalie Cunningham ist ein Rockstar.“ In einer Mischung aus klassischem Psychedelic Rock, Progressive Rock und Folk, durchsetzt mit kabarettistischer Chuzpe, bewahrt die Singer-Songwriterin und Multi-Instrumentalistin Rosalie Cunningham eine unverwechselbare Persönlichkeit. Nach der Auflösung ihrer von der Kritik gefeierten Band „Purson“ schlug Cunningham mit ihrem gleichnamigen Soloalbum 2019 einen neuen Weg ein. Das für den Mercury Music Prize nominierte Album wurde von bedeutenden Publikationen wie Classic Rock, Mojo und Kerrang positiv aufgenommen, die in ihren durchweg positiven Rezensionen stellare Bewertungen abgaben.


© Mr. Rossi – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Cunningham tauchte auch in einer Reihe von „Best-of-the-Year“-Umfragen auf. In Europa wählte das populäre deutsche Musikmagazin „eclipsed“ ihr Album zur neuntbesten Veröffentlichung des Jahres, während es in Großbritannien von „Prog“ zum drittbesten Album des Jahres 2019 gekürt wurde. Weitere Auszeichnungen von Prog kamen, als das Magazin Cunningham zur „achtgrößten Musikerin aller Zeiten“ ernannte.
Das Nachfolgealbum „Two Piece Puzzle“ wurde ebenso gut aufgenommen und führte dazu, dass Rosalie in der Leserumfrage des Prog-Magazins 2022 zur besten Sängerin gewählt wurde. Das Album ist eine berauschende Mischung aus verschiedenen Stilen, die alle von Rosalies einzigartiger Fähigkeit durchdrungen sind, den Hörer zu unterhalten und zu fesseln. Die Qualität des Songwritings, ihrer Stimme und Performance sowie die schiere Bandbreite des Angebots machen Two Piece Puzzle zu einem großartigen Album eines der größten Talente Großbritanniens.
Nach einer Reihe von hochkarätigen Festivalauftritten und einer ausgedehnten Headline-Tournee durch Großbritannien als Support für Two Piece Puzzle sind Rosalie und die Band 2024 wieder auf Tournee in Europa und Großbritannien.
In folgender Besetzung: Rosalie Cunningham (Gesang und Gitarre), Rosco Wilson (Gesang und Gitarre), Claudia Gonzalez Diaz (Bass, Hintergrundgesang und Flöte), 
Aaron Boll Thompson (Keyboard) und Bo Walsh (Schlagzeug); rosaliecunningham.com/

Eintritt 27 (VV 23 Euro); freie Platzwahl, teils bestuhlt.


Mittwoch, 11. Dezember (19 Uhr), Fotografie-Workshop

Dieser gliedert sich wieder in zwei Teile: Zunächst zeigt Paul Luntscher – seit über 20 Jahren passionierter Tier- und Natur-Fotograf – Fotografien sowie Video- und Filmaufnahmen aus diesem Jahr aus der französischen Camargue. Er hat seine digitale Beute zu musikalisch untermalten Bilderschauen zusammengestellt, welche er über einen Projektor großformatig zeigen möchte. Aus ursprünglichen Überschwemmungsgebieten und Sumpflandschaften ist die einzigartige Kulturlandschaft der Camargue im Süden Frankreichs erwachsen. Eine besondere Artenvielfalt an Tieren hat sich hier angesiedelt. So fliegen z.B. Flamingos und Reiher über die Flachwasserseen der Sonne entgegen. Der Camarque vorgelagert befinden sich die weiß schimmernden Berge der vergleichsweise niedrigen Gebirgskette der Alpillen – der „kleinen Alpen“ – des Nationalparks „Alpilles“.


Im zweiten Teil sind die Ergebnisse aus dem jüngsten Workshop „Bühnenfotografie“ mit Sven Bode und Paul Luntscher zu sehen; es ging um Bühnenbeleuchtung und Lichtführung für Solisten und Bands. Charlotte an der Harfe und Cornelius Daun am Saxofon standen Modell. Acht Einsteiger haben aus unterschiedlichen Perspektiven und Lichtverhältnissen portraitiert. Hilmar Brunow: „Wir wollen uns gegenseitig Tipps und Tricks zeigen, wie mit welchen Kamerasystemen und Bildbearbeitungen wir was erreichen können.“ Eintritt frei – Spende willkommen. www.fotocommunity.de/user_photos/2338527?sort=new&folder_id=986196

Freitag, 13. Dezember (20 Uhr), José-Díaz-de-León-Trio: Latin Grooves

Eine reizvolle Neudefinition kulturübergreifender Musik – das Trio des deutsch-mexikanischen Gitarristen und Sängers präsentiert das Debüt-Album „Niña Piña“, welches am Pazifischen Ozean komponiert und 2022 in Mexiko City aufgenommen wurde. Die Kompositionen des kosmopolitischen Musikers basieren hauptsächlich auf Latin Grooves und einer guten Portion „odd-meter“. „Eine reizvolle Neudefinition kulturübergreifender Musik“ bezeichnete das Magazin „Jazzthing“ frühere Arbeiten des Gitarristen. Sein Gitarrenspiel hat neben Latin und modernem Jazz Einflüsse von europäischem Sinti-Swing und Rock. Die Band: José Díaz de León (Gitarre, Gesang), 
Roman Fuchß (Bass) und Antoine Duijkers (Schlagzeug) – www.josediazdeleon.de/trio .

Eintritt 19 (VV 15) Euro.


Sonntag, 22. Dezember (11 Uhr – Einlass 10 Uhr): Christmas Jazz mit Les Searles Meisterswingers

Zum 32. (!) Mal lädt Les Searle zum Weihnachts-Swing mit seinen Meisterswingers ein. Gäste aus der Region, aber auch viele Freunde und Freunde von Freunden aus anderen Regionen, in denen der beliebte Jazzpianist und -Saxophonist seit vielen Jahren musikalisch oder privat unterwegs ist, kommen immer wieder gerne zu diesem „Swinging Christmas“. Nicht alle Weihnachtslieder eignen sich zum Swing, daher wird es auch Swing Standards geben – dem Anlass entsprechend ausgewählt. Der 4. Advent im Haus Eifgen ist ein guter Tag für einen Ausflug ins Eifgental mit der ganzen Familie.

Eintritt 19 (VV 15) Euro


Samstag bis Montag, 21.-23. Dezember: Weihnachtsmarkt mit ausschließlich Wermelskirchener Ständen (Übersicht folgt)

Es gibt in Verantwortung von Haus Eifgen Imbiss oder zum Beispiel auch einen Bratapfel-Punsch sowie ein knapp einstündiges Mitsingkonzert mit Ariane Huss und Thomas Behle. Das Besondere: Die beiden üben dafür Weihnachtslieder ein! Nachmittags gastiert ein Violoncello-Quartett der Wermelskirchener Musikschule; abends gibt es Bier vom Fass. Musikalischer Höhepunkt der drei Tage ist natürlich der Christmas Jazz mit Les Searle und seinen Meisterswingers (s.o.). Das musikalische Finale findet statt am …

Montag, 23. Dezember (21 Uhr): Kaiser Franz & Hofkapelle (Einlass 20 Uhr)

„Kaiser Franz“ vereint ehrliche handgemachte Rockmusik mit charmanter raubeiniger Poesie. Ungeschminkt und nach royaler Manier herrschaftlich, durchquert der aus dem Ruhrgebiet stammende Singer-Songwriter die Musiklandschaft mit seiner
ungeschliffenen deutschsprachigen Rockmusik, die mal laut, mal leise, aber vor allem lässig ins Ohr geht. Gewohnt einprägsam und zynisch präsentiert der rockende Monarch sein Album „Alles auf Anfang“, mit dem er sich aktuellen gesellschaftlichen Widrigkeiten auf seine ureigene, eben majestätische Art stellt. Kaiser Franz ist bekannt für seine ehrlichen, direkten Texte, die oft von persönlichen Erfahrungen und Gefühlen handeln. „Alles auf Anfang“ setzt dem ganzen noch einmal die Krone auf, da seine Majestät hier die Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre verarbeitet und einen klaren Neuanfang setzt. Musikalisch findet man von Deutschrock- über Blues-Rock- bis hin zu Indie- und Alternative-Rock-Elementen eine Vielzahl von
Einflüssen aus verschiedenen Musikgenres in den Songs, die dem temperamentvollen Entertainer seinen unverwechselbaren Charme verleihen. Produziert und aufgenommen von Langzeitkumpel und Hofadjutant Sebastian Niehoff alias ‘Sebel’ (u. a. Alligatoah, Stoppok, Max Buskohl) in dessen König-Ludwig-Studio und von Robin Schmidt im 24–96-Mastering-Studio (u. a. Die Ärzte, Beatsteaks, Kraftclub) veredelt, liefert der Ruhrpott-Barde mit seinem im August vergangenen Jahres erschienenen kaiserlichen Album einen rockigen Ausblick auf das, was diesem Land mit der feierlichen Veröffentlichungszeremonie für ein Aufschwung bevorsteht. 

Als Spross einer Bergmannsfamilie aus Recklinghausen begann die musikalische Laufbahn von Kaiser Franz Ende der 90er-Jahre. Eigene bissig-deutsche Songtexte entstanden mit der ersten Bandgründung und führten zu etlichen weiteren Projekten. Mit der Zeit reifte aber der Wunsch, mit Stimme, Stift, Papier und Rock-Attitüde einen eigenen, nämlich den royalen Weg zu bestreiten. So begann der bis dahin bürgerliche Franz Ahl, sich 2014 die Krone aufzusetzen und fortan als Kaiser samt
Hofkapelle die deutsche Musiklandschaft aufzumischen. 2015 erschien die erste von Claus Grabke (u. a. The Picturebooks, Thumb, The Heartbreak Motel) produzierte
Single „Träume aus Papier“. Ein Jahr später gewann er den Rio-Reiser-Songpreis. 


Nach der Covid-19-Pandemie beschloss das leidenschaftliche Raubein mit wildem Herzen, neue Horizonte zu erschließen, worauf die Single „Hurra Hurra“ als musikalisch scharfes Mundwerk zur prekären Lage folgte. Letztendlich geht es nun nach einigen Höhen und Tiefen mit „Alles auf Anfang“ in die Vollen. Insgesamt bietet das Album eine vielfältige Mischung aus rockigen Klängen und bewegenden Texten, die zum Nachdenken anregen (www.kaiserfranz-hofkapelle.de/). Eintrittt 10 /VV 8) Euro.



Eine offizielle (öffentliche) Silvester-Feier findet in diesem Jahr nicht statt.

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