Erstpräsentation des Wuppertaler Internet-Gedenkbuchs
Es war Kern und Ziel der nationalsozialistischen Ideologie und Politik, alle Juden und Jüdinnen, jeden und jede einzelne zu töten, ihr Recht auf Leben zu leugnen und die Erinnerung an sie restlos zu tilgen. Nichts sollte von ihnen bleiben.
Die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal ächtet diese Absicht und möchte in dem Versuch, die Lebensgeschichten der Ermordeten zu rekonstruieren, ein Denkmal schaffen. Dabei fragen wir nach den familiären Beziehungen, nach den Wohnadressen, nach Ausbildung und Beruf, und wir versuchen uns vorzustellen, was diese Menschen geglaubt, gewünscht, gedacht und gehofft haben.
Das Wuppertaler Gedenkbuch dokumentiert die Lebensdaten und Lebenswege von knapp 1500 Wuppertalerinnen und Wuppertalern, die zwischen 1933 und 1945 ermordet wurden oder an den Folgen der Haft starben, weil sie jüdisch waren oder dafür galten.
Sprechen werden u.a.
- der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Herr Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
- der Vorstand des Trägervereins der Begegnungsstätte Alte Synagoge und
- die Projektleiterin Christine Hartung, M.A.
Die Veranstaltung wird auch online in einem Livestream übertragen.
Sonntag, 10. November 2024, 17.00 Uhr • Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal • Anmeldung aus Platzgründen erforderlich: T 0202-5632843 oder E. info@alte-synagoge-wuppertal.de • Eintritt frei