Was macht eine restriktive
Einwanderungspolitik mit der Gesellschaft?
Online-Diskussion von Europe Calling e.V. und Friedrich-Ebert-Stiftung
Dänemarks Migrationspolitik wird in der deutschen Diskussion über Flucht und Zuwanderung immer wieder als Vorbild genannt. Sie steht nicht alleine, sondern ist stellvertretend für einen Trend in den nordischen Ländern, gekennzeichnet von Repression und Einschränkungen. Eine Begründung: Eine solche Politik hielte die rechten Parteien klein und die Gesellschaften demokratisch.
Doch was ist von diesen Argumenten zu halten? Ist eine repressive Migrationspolitik demokratischer Parteien wirklich ein Gegenmittel gegen den Rechtsruck? Und was sind ihre Auswirkungen auf die Gesellschaften und den Umgang miteinander?
Darüber wollen wir in unserem nächsten Europe Calling in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung sprechen und Eure Fragen diskutieren.
Unsere Gäste sind:
- Judith Kohlenberger – Kulturwissenschaftlerin & Migrationsforscherin an der Wirtschaftsuniversität Wien und Autorin u.a. von “Gegen die neue Härte”
- Dr. Jakob Schwörer – Politikwissenschaftler im Stockholmer Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung und Experte für Populismus und Rechtsextremismus
- Nursemin Sönmez – Geschäftsführerin der neuen deutschen organisation, ein postmigrantisches Netzwerk von Vereinen, Organisationen und Projekten.
- Hakan Demir MdB – Mitglied im Vorstand der AG Migration und Integration der SPD Bundestagsfraktion (angefragt)
- Moderation: Annette Schlicht (Friedrich-Ebert-Stiftung) & Dr. Maximilian Fries (Europe Calling e.V.)
4. November, 19:00 – 21:00 • VERANSTALTER: Europe Calling e.V. & Friedrich-Ebert-Stiftung • Hier anmelden • Das Webinar wird live in Deutsch und Englisch übersetzt • Registrierung