Öffentliche Sonntagsführung im Oktober
Die „Begegnungsstätte Alte Synagoge“ im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld ist ein Ort des Gedenkens und des Lernens, an der Stelle, an der sich bis zum November 1938 die Synagoge befand, und sie ist ein Ort der lebendigen Auseinandersetzung über gesellschaftliche und politische Fragen und über den Antisemitismus.
Mit ihrer modernen und interaktiven Dauerausstellung informiert die Begegnungsstätte über die jüdische Religion und Geschichte im Wuppertal und der Region. Zahlreiche Objekte, Dokumente und Fotografien beleuchten die jüdische Geschichte in der Region seit ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
Juden und Jüdinnen haben am Aufstieg der bergischen Städte sichtbar mitgewirkt. Angezogen von den vielversprechenden Perspektiven des Textilzentrums waren sie im Laufe des 19. Jahrhunderts hier heimisch geworden. Sie hatten Teil an der allgemeinen sozialen, politischen und kulturellen Entwicklung, in den Phasen der Prosperität wie in Zeiten der Krisen. Die jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler stammt aus dem Wuppertal, und weitere Namen verdienstvoller jüdischer Bürger können genannt werden.
Zu dieser kostenlosen Führung muss man sich nicht anmelden, und weil das Museum schon ab 14 Uhr geöffnet ist, gibt es auch vorher schon die Möglichkeit, sich individuell umzuschauen.
Sonntag, 3. November 2024, 15.00 Uhr • Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal • Eintritt frei