Die Ratsfraktion der FDP Wermelskirchen hat einen offenen Brief an Volker Wissing, Bundesminister der FDP für Digitales und Verkehr, gerichtet, also an die oberste Instanz in Deutschland, wenn es um Verkehrsfragen geht, mit der Forderung, die Sperrung des Betriebsweges zwischen Intzestraße und der Tank- und Rastanlage Remscheid unverzüglich aufheben zu lassen. Marko Frommenkord begründet die Forderung der hiesigen Freidemokraten damit, daß die Sperrung des Teilstücks „massiv und nicht nachvollziehbar Bürger der Städte Wermelskirchen und Remscheid in der Ausübung ihrer persönlichen Entfaltung, der unbeschwerten Anreise zum Dienstort sowie dem uneingeschränkten wirtschaftlichen Betrieb einer Hotel- und Gastronomieanlage“ beschränke. Durch diese Teilsperrung von einer Länge von ein paar hundert Metern seien Erholungsuchende beider Kommunen, Angestellte sowie Betreiber und Lieferanten der Hotelanlage gezwungen, kilometerweite Umwege über die A1 in Kauf zu nehmen.
Die Begründung der Autobahn GmbH, die Nutzung der Straße reglementieren zu wollen, halte weder vor dem Argument der Nachhaltigkeit noch der Verhältnismäßigkeit stand. Der Fraktionschef der Wermelskirchener FDP regt an, dass die Autobahn GmbH Lösungen zur Auffahrt finden solle, wenn man dort der Meinung sei, dass die Auffahrt der beiden Raststätten für die Einfahrt jeglicher Fahrzeuge in den fließenden Verkehr auf der A1 ungeeignet sei. Bereits die Stadtspitzen aus Remscheid und Wermelskirchen hatten an die Autobahn GmbH appelliert, zur „Anlieger frei“-Regelung auf dem Betriebsweg zurückzukehren.