Unter deutscher Besatzung: Europa 1939–1945

Ein neues Buch der Wuppertaler Historikerin Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer beleuchtet das Leben im deutsch besetzten Europa während des Zweiten Weltkriegs. Darin zeigt die Autorin, wie die deutsche Besatzung das Leben von Millionen Europäer:innen veränderte, und was es bedeutet, unter einer Besatzungsherrschaft zu leben. Eine Erfahrung, die vor dem Hintergrund der russischen Besatzung großer Gebiete der Ukraine von bedrückender Aktualität ist. Mehr über das Buch erfahren Interessierte beim Deutschlandfunk – hier wird „Unter deutscher Besatzung“ als „Buch der Woche“ vorgestellt.

Tatjana Tönsmeyer legt mit ihrem neuen Buch die erste Geschichte des deutsch besetzten Europas vor, die die Perspektive der Besetzten und nicht der Besatzer einnimmt. „Auf dem Höhepunkt der deutschen Machtentfaltung im Zweiten Weltkrieg lebten von Norwegen bis Griechenland und von Frankreich bis in die Sowjetunion 230 Millionen Menschen unter deutscher Herrschaft. Sie alle mussten sich mit den Besatzern arrangieren und machten Erfahrungen, die bis heute nachwirken. In ihrem Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Umgang mit Behörden und Militärs. Und jeder Kontakt mit den Besatzern konnte in Gewalt umschlagen“, heißt es in der Verlagsbeschreibung.


Tatjana Tönsmeyer • Unter deutscher Besatzung: Europa 1939–1945 • C. H. Beck 2024 • 652 Seiten • 38 Euro


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