Mit dem Rheinisch-Bergischen Kalender in große und kleine Geschichten aus der Region eintauchen
Der Rheinisch-Bergische Kalender ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein Highlight – ob als Geschenk, als Sammlerstück oder Jahrbuch. Auch die 95. Ausgabe begeistert wieder mit vielfältigen Einblicken in das Leben und die Geschichte der Region. 34 Autorinnen und Autoren haben mit 39 illustrierten Beiträgen auf 258 Seiten wieder viele spannende Themen zusammengetragen, die Lust aufs Lesen machen und darauf, den einen oder anderen Ort zu besuchen oder eine Bergische Persönlichkeit kennenzulernen.
„Ich freue mich jedes Jahr auf den Rheinisch-Bergischen Kalender und bin immer wieder begeistert, wie viele interessante Geschichten und wunderbare Bilder hier zu finden sind. Der Kalender trägt jedes Jahr aufs Neue die schönsten – großen, kleinen und manchmal auch kuriosen – Geschichten aus dem Kreis zusammen und zeigt, welche verborgenden Schätze es vor der eigenen Haustür zu entdecken gibt. Auch Alteingesessene können hier Neues dazulernen“, freut sich Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Kreiskulturdezernentin Aggi Thieme betont die gute Zusammenarbeit: „Wir arbeiten sehr gerne mit dem Heider-Verlag zusammen. Seit vielen Jahren unterstützt das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises das Jahrbuch. Das Jahrbuch ist so etwas wie ein kollektives Gedächtnis‘ unserer Region und insofern ein wichtiges Zeitdokument, das mittlerweile Generationen überdauert.“
Zehn Rubriken und 34 Beiträge – von Kunst auf Zanders bis zum Rotwild
Historische Rückblicke, lokale Kulturschätze und die Schönheit der Natur – der Rheinisch-Bergische Kalender bietet wieder facettenreiche Beiträge über das Leben in unserer Region.
Karin Grunewald ist in diesem Jahr bereits zum neunten Mal federführend für die Inhalte des Werks verantwortlich. „Mir hat es wie immer großen Spaß gemacht, mit den Autorinnen und Autoren zusammenzuarbeiten. Ohne ihr Herzblut und ihr Gespür für die kleinen und großen Geschichten aus dem Bergischen würde es den Kalender nicht geben“, berichtet die leitende Redakteurin.
Historisches, Kunst und Kultur, Natur und Wirtschaft sind nur vier der insgesamt zehn Rubriken im abwechslungsreichen Rheinisch-Bergischen Kalender. Die 39 Beiträge handeln von eindrucksvollen künstlerischen und historischen Persönlichkeiten, klugem Unternehmergeist, herausragenden sportlichen Leistungen und spannenden Naturbeobachtungen.
200 Jahre Papiergeschichte auf dem Zanders-Areal – nach Schließung der alten Papierfabrik bleiben nicht nur die wehmütigen Erinnerungen: seit Oktober 2022 geht die Künstlerin Iris Stephan auf Spurensuche nach dem, was übrigblieb. Ihren Fundstücken gibt sie mit Herz, Kreativität und Geschichtsbewusstsein eine neue, kunstvolle Identität. Die Autorin Gisela Schwarz hat sich in ihrem Beitrag mit diesem Kunstprojekt beschäftigt.
Von einem Tag auf den anderen gehörten Orte nicht mehr zum gleichen Kreis, während neue hinzukamen. Mit dem „Köln-Gesetz“, das der Landtag NRW beschlossen hatte, änderten sich im Rheinisch-Bergischen Kreis zum 1. Januar 1975 Grenzen und Zugehörigkeiten. Wie es dazu kam und wo der Kreis nach einem halben Jahrhundert steht, hat Mark vom Hofe aufgeschrieben.
Leserinnen und Leser, die sich für die Fauna im Kreis interessieren, sei der Text von Andreas Heider ans Herz gelegt. Er schreibt, dass unser größtes heimisches Wildtier in Deutschland keine optimalen Lebensbedingungen mehr vorfindet. Dem beeindruckenden Rotwild droht durch Verinselung die genetische Verarmung, die den Bestand der isolierten Populationen gefährden. Am Beispiel der Rotwildbestände im Königsforst und in der Wahner Heide wird deutlich, dass und wie seine Lebensgrundlagen geschützt werden müssen.
Diese und viele weitere spannende Geschichten erwarten die Leserinnen und Leser in der neuen Ausgabe des beliebten Jahrbuchs.
Die Rubriken Historisches, Kunst und Kultur, Menschen und Alltag, Orte, Wirtschaft und Unternehmen, Sport und Natur werden wie immer mit dem Jahresrückblick in den „Streiflichtern“ und mit Lyrik aus dem Bergischen ergänzt.
Geschichte des Rheinisch-Bergischen Kalenders
Der Kalender erschien seit 1920 jedes Jahr, außer in den Jahren 1922 und 1940 bis 1949 – 1926 zum ersten Mal im Heider-Verlag. Im Lauf der Jahre ist das Buch zur Tradition im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie des Heider-Verlags geworden. Einige Sammlerinnen und Sammler warten jedes Jahr gespannt auf das neue Exemplar des Kalenders, um in die vielfältigen und spannenden Geschichten und Themen aus Rhein-Berg und des Bergischen Landes einzutauchen. Die diesjährige 95. Ausgabe wird ab Ende September wieder in den Buchläden vor Ort erhältlich sein. Besonders als Weihnachtsgeschenk ist der Rheinisch-Bergische Kalender beliebt. Die Auflage liegt in diesem Jahr bei 3.000 Exemplaren.
Rheinisch-Bergischer Kalender 2025
Heider-Verlag, Bergisch Gladbach
Hardcover, 258 Seiten, 17,50 Euro
ISBN: ISBN 978–3–947779–51–2
Beitragsfoto (v.l.n.r.): Aggi Thieme, Kulturdezernentin Rheinisch-Bergischer Kreis; Hans-Martin Heider, Geschäftsführer Heider Druck GmbH; Karin Grunewald, Redakteurin Rheinisch-Bergischer Kalender; Stephan Santelmann, Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis © Rheinisch-Bergischer Kreis / Frank Dudley