Die Mitteilung der SPD Wermelskirchen entnehmen wir der SPD-Website
Fassungslos und empört habe Jochen Bilstein, Fraktionsvorsitzender der SPD Wermelskirchen, im Urlaub von der Sperrung der Zufahrt zur Remscheider Talsperre für den normalen Verkehr Kenntnis erhalten.
Die Straße an der Mebusmühle ist für Remscheider wie Wermelskirchener zum einen eine wichtige Zufahrt zum Erholungsgebiet an der Remscheider Talsperre. Für die Autofahrer, die wegen der einseitigen Sperrung der Brücke in Hünger ohne große Umwege in die Wermelskirchener Innenstadt gelangen wollen, ist die Sperrung an der Raststätte eine zusätzliche erhebliche Behinderung. Statt alles Mögliche zu tun, um die Einschränkungen für die betroffenen Autofahrer und Autofahrerinnen so gering wie möglich zu halten, verschärft die Autobahngesellschaft, verantwortlich für die monatelange Misere, durch ihre stur-bürokratische Entscheidung die Situation, anstatt sie durch pragmatische Lösungen zu entspannen.
Die seit langer Zeit tolerierte Nutzung der Zufahrt an der Raststätte hat meines Wissens bisher nicht zu einer Verkehrsgefährdung geführt. In Zeiten zunehmender Staatsverdrossenheit sollte man alles vermeiden, was ohne Not nur zu weiterem Frust führt, der in diesem Fall absolut verständlich ist.
Die SPD – Fraktion wird daher gemeinsam mit allen an einer Wiederherstellung der Befahrbarkeit der Straße Beteiligten das ihr Mögliche tun, um die Autobahnbehörde zu einer Änderung ihrer Entscheidung zu veranlassen.
Der Landtagsabgeordnete der SPD Remscheid, Sven Wolf, und der Bundestagsabgeordnete von Remscheid und Solingen, Ingo Schäfer, hatten sich bereits an den Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr im Deutschen Bundestag gewandt. Sven Wolf fügte dazu noch hinzu, das es nicht sein kann, dass die Autobahn-Gesellschaft diese Entscheidung hinter dem Rücken der Menschen im Bergischen trifft, das ist ein Schlag ins Gesicht und kommt davon, wenn weit weg eine Entscheidung getroffen wird, ohne die besonderen regionale Zusammenhänge zu kennen.
Ingo Schäfer führte weiter an, das er sich um einen vor-Ort-Termin mit der Autobahn-Gesellschaft und um eine frühzeitige Einbindung der Politik vor Ort in Zukunft kümmere.