Zwei neue virtuelle Stationen für das Bergische e-Bike sorgen für Entlastung in Wermelskirchen-Hünger

Zur Verbesserung des Angebots während der Sanierungsarbeiten an der Gewölbebrücke in Wermelskirchen-Hünger hat der Rheinisch-Bergische Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wermelskirchen, der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und dem Dienstleister nextbike GmbH zwei zusätzliche virtuelle Stationen für das Bergische e-Bike eingerichtet. Die virtuelle Station „Eich“ befindet sich an der gleichnamigen Bushaltestelle im Ortskern von Wermelskirchen. Die Station in Hünger wurde am „Ehrenmal-Pärkchen“ errichtet.

Virtuelle Stationen sind reale Standorte, an denen Bergische e-Bikes ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Sie unterscheiden sich von festen Stationen, da an ihnen keine Ständer für Ladevorgänge angebracht sind. Nutzerinnen und Nutzer können die Bergischen e-Bikes ausschließlich an ausgewiesenen virtuellen Stationen abstellen und aufnehmen. Die Standorte sind an Schildern mit entsprechender Aufschrift zu erkennen und auch in der App von nextbike hinterlegt. Die Stationen werden ab sofort regelmäßig mit Bergischen e-Bikes bestückt. Das Angebot steht zunächst während der Sanierungsarbeiten an der Gewölbebrücke zur Verfügung. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen.

E-Bike-Station-Eich.jpg © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

Fahrplanoptimierung und neue virtuelle e-Bike-Stationen

Die neuen virtuellen Stationen wurden kurzfristig eingerichtet, da es durch die Baustelle an der Brücke zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Umleitungstrecken kommt. Rene Höller, Projektmanager Intermodalität bei der RVK, erläutert: „Mit den zwei virtuellen Stationen können wir die angespannte Verkehrssituation vor Ort etwas entspannen. Durch die größere Umleitung und das Verkehrsaufkommen lassen sich einige Wege schneller und einfacher mit dem Rad bestreiten. Mit dieser Lösung wollen wir den Umstieg aufs e-Bike noch schmackhafter machen und den Menschen in Wermelskirchen Entlastung bieten.“

Seit der Wiederaufnahme der Sanierungsarbeiten an der Autobahnbrücke in Wermelskirchen-Hünger Anfang August können Kraftfahrzeuge die Landesstraße 157 von Wermelskirchen aus nur in Fahrtrichtung Solingen-Burg befahren. Diese Einschränkung betrifft auch die Busse der Linie 266, die daher in einem Rundverkehr fährt. Nach der Fahrt über Pohlhausen und Solingen-Burg verkehrt die Linie 266 von Solingen-Burg über Preyersmühle zurück ins Wermelskirchener Stadtzentrum. Durch eine Fahrplanoptimierung dauert die Fahrt mit Umweg über Burg von Pohlhausen zum Busbahnhof nur noch zehn Minuten länger als die Fahrt vom Stadtzentrum nach Pohlhausen über die Brücke.

Als ergänzendes, neues Angebot und um Einschränkungen zu verringern, wurden darüber hinaus die zwei neuen Stationen des Bergischen e-Bikes eingerichtet. Besonders die Einwohnerinnen und Einwohner von Hünger können somit schneller das Busangebot in der Innenstadt erreichen.

E-Bike-Station-Eich-mit-Schild.jpg © Stadt Wermelskichen / Kellermann

Bergische e-Bikes eine halbe Stunde lang kostenlos nutzen

Kreis und RVK weisen darauf hin, dass die für den Auto- und Busverkehr gesperrte Strecke Wermelskirchen-Hünger bis Wermelskirchen-Eich mit dem e-Bike in rund zehn Minuten zurückgelegt werden kann. Fahrgäste mit einem VRS-Abonnement oder einem Deutschlandticket können die Bergischen e-Bikes für Fahrten von bis zu 30 Minuten kostenlos nutzen. Für Menschen, die nicht im Besitz eines Deutschlandtickets oder VRS-Abos sind, kostet das Angebot je 30 Minuten zwei Euro. Mehr Informationen zum Bergischen e-Bike und den Tarifen gibt es unter www.nextbike.de/bergisches-ebike.

Beitragsfoto: E-Bike-Station-Huenger.jpg © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

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