Radweg über die Müngstener Brücke, auch für Berufspendler

Den Beitrag von Lothar Kaiser entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

Ein rund 60 Kilometer langer Radweg, der die drei bergischen Großstädte Solingen, Remscheid und Wuppertal teilweise umschließt bzw. miteinander verbindet, die „Bergische Radrunde“, schwebt Gerd Münnekoff vor, Vorsitzender des Vereins Bergischer Brückenschlag e.V.. Dessen Ziel ist es, den Rad- und Fußverkehr in und zwischen den drei Städten entscheidend zu verbessern, für Freizeitradler ebenso wie für Berufspendler/innen. Die Chancen dafür stünden gut, meinte Vorstandsmitglied Klaus Walder, als er Münnekehoff in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid vertrat. Für die komplette „Radrunde“ müsse lediglich noch eine 5,5 Kilometer lange Lücke geschlossen werden. Und auch der Plan einer Radverbindung über die Müngstener Brücke („Skywalk“) sei nach wie vor realistisch.

„Eine attraktive Alternative zum Auto!“, meinte Walder dazu gestern. Zudem seien die Projekte des Vereins ein wesentlicher Beitrag zur dringend notwendigen ökonomischen wie ökologischen Weiterentwicklung der Bergischen Region“, wie es auf dessen Internetseite heißt. 

Dort findet sich auch ein Videofilm. Der zeigt auf, wie sich der Radweg über die Müngstener Brücke realisieren ließe, ohne das „Weltkulturerbe“-Projekt der bergischen Großstädte zu gefährden, die sich davon eine touristischen Aufwertung der Müngstener Brücke versprechen. Dafür seien die nötigen Anfahrten zu dem vorgeschlagenen vier Meter breiten Radweg auf der „Betriebsebene“ unter den Bahngleisen der Brücke kein Hindernis, meint der Vorstand des Vereins Bergischer Brückenschlag e.V.

(https://drive1.blaschke.cloud/s/sKR65iyHnygT8WG)

Und verweist auf eine Brücke in der Schweiz, wo dies schon seit geraumer Zeit praktiziert wird. Und dies gelte in gleicher Weise für ein Drahtgitter beiderseits des Fahrradweges auf der Brücke, das Abstürze vermeide. Als Beweis präsentierte Klaus Walter gestern ein sehr fein gesponnenes Drahtgeflecht, das vom Talgrund aus gar nicht zu erkennen sei.

Beatrice Schlieper von den Grünen war von den Ideen des Vereins Bergischer Brückenschlag e.V. angetan und wünschte ihm „weitere Unterstützer“.

Beitragsfoto: Der so genannte Arbeitsweg unterhalb der Gleise der Müngstener Brücke © Thomas E. Wunsch.

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