Erinnerungen: Geschichte der Kattwinkelschen Fabrik

„Bau einer doppelten Bogenbinderhalle mit Lichtraupen, Kesselhaus mit Schornstein, Kraftzentrale mit Dampfkesselanlage von 7,5 Atü“

Auf ihrer Facebookseite hat die Stadt Wermelskirchen einige alte Ansichten der Katt eingestellt und die Titelseite einer Broschüre zur Neugründung der Katt als Städtischer Kulturbetrieb:

Der Brand im Dachstuhl der Katt steckt uns allen noch in den Knochen. Aber wie gut, dass die @feuerwehr.wermelskirchen Schlimmeres an dem denkmalgeschützten Gebäude verhindern konnte.

Am heutigen #tbt – Throwback Thursday – erinnern wir an die Geschichte der Kattwinkelschen Fabrik. Im Bauantrag der E&W. Kattwinkel von 1893/1894 heißt es: „Bau einer doppelten Bogenbinderhalle mit Lichtraupen, Kesselhaus mit Schornstein, Kraftzentrale mit Dampfkesselanlage von 7,5 Atü“.

1930 übernahm die Firma P&C. Fritz das Gebäude. 1966 wurde die Schuhproduktion eingestellt und das Gebäude wurde von der Firma Bayer Leverkusen genutzt. Später produzierte die Firma Seeger in der Katt Steppdecken. 

1981 erwarb die Stadt Wermelskirchen das Gebäude für kulturelle Zwecke. Nach dem Umbau wurde die Kattwinkelsche Fabrik 1991 als Kultur- und Begegnungszentrum mit Stadtbibliothek eröffnet.

Heute ist sie aus unserem Stadtbild (und aus allen Herzen!) nicht mehr wegzudenken.

Übrigens: Die Publikation ist eine Schenkung des BZG e.V. und kann kostenfrei im Stadtarchiv eingesehen werden. Und PS: Für unser Stadtarchiv suchen wir noch dringend Fotografien von der Katt aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg! Wer noch welche in alten Fotoalben findet, meldet sich gerne per Mail an t.noetzel@wermelskirchen.de bei unserer Stadtarchivarin Tina Nötzel.

Fotos und Quellen: Stadtarchiv und Publikation „Die Katt 1991–2011“ des Vereins Bergische Zeitgeschichte e.V.

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