Videoüberwachung in Wermelskirchen

Die Linke stimmt Prüfauftrag zu

Die Freien Wähler Wermelskirchen haben den Antrag zur kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses eingereicht, daß geprüft werden solle, ob die Videoüberwachung von städtischen Gebäuden ein Debakel wie aktuell in der Katt und der Stadtbibliothek verhindern könnte.

Die Partei Die Linke in Wermelskirchen wird, falls es zu einer Beschlussfassung im Rat kommt, für einen solchen Prüfauftrag votieren. „Aber nicht, weil wir Überwachungskameras für angemessen halten, sondern damit das Thema in der Politik geklärt wird. Dann werden wir wissen, ob es überhaupt Sinn macht und finanzierbar ist, städtische Gebäude unter Videoüberwachung zu stellen.

Wir Linke gehen nicht davon aus, dass eine Videoüberwachung überhaupt Sinn ergibt. Statistiken der letzten Jahre machen deutlich, dass man vielleicht Täter erwischt, die die Tat aus dem Affekt heraus begehen. Menschen, die ganz bewusst eine Straftat begehen, werden vorher wissen, wie man sich im Schatten der Cams bewegt. Eine Brandstiftung oder auch wilde Müllkippen an den Containern wird man nicht mit einer Videoüberwachung verhindern können.

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