Rektorin Steinbeck: „Die Universität Düsseldorf ist entsetzt und verurteilt die Straftat aufs Schärfste“
Am Donnerstag der vergangenen Wochen wurden in mehreren Seminarräumen und einem Hörsaal im 23er-Gebäudekomplex der HHU antisemitische Schmierereien entdeckt. Die Universität informierte sofort die Polizei und stellte Strafanzeige. Sie wird weitere Konsequenzen ziehen.
Prof. Anja Steinbeck: „Ich bin fassungslos und entsetzt über die Schmierereien, die an unserer Universität gestern aufgetaucht sind. Im Namen der ganzen Universität verurteile ich diese menschenverachtende Straftat. Der öffentlich zugängliche Campus der Universität ist sehr groß und umfasst mehrere tausend Räume. Ich rufe alle Mitglieder der Universität auf, wachsam zu sein und alle antisemitischen Vorfälle der Hochschulleitung zu melden. Wir werden unverzüglich und mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegen Personen vorgehen, die den Campus der HHU missbrauchen, um antisemitischen Hass und Hetze zu verbreiten.“
Als eine Konsequenz wird die HHU ihre Räume für Veranstaltungen außerhalb des Lehrbetriebs bis auf Weiteres nur noch sehr eingeschränkt und mit Auflagen zur Verfügung stellen.
Die Universität hat am Donnerstag, unmittelbar nachdem die Schmierereien entdeckt worden waren, die Polizei informiert und Strafanzeige und Strafantrag gegen den oder die Täter gestellt, so dass polizeiliche Ermittlungen eingeleitet werden konnten. Die Universität ist mit der Polizei im Austausch, um die Ermittlungen zu unterstützen. Die Schmierereien wurden abgedeckt und werden so schnell wie möglich entfernt, sobald die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen sind.
Steinbeck: „Der öffentlich zugängliche Campus der Universität ist sehr groß und umfasst mehrere tausend Räume. Ich rufe alle Mitglieder der Universität auf, wachsam zu sein und alle antisemitischen Vorfälle der Hochschulleitung zu melden. Wir werden unverzüglich und mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegen Personen vorgehen, die den Campus der HHU missbrauchen, um antisemitischen Hass und Hetze zu verbreiten.“
Beitragsfoto © HHU / Peter Sondermann