Kommunale Verschuldung stieg 2023 auf 49,3 Milliarden Euro

Die Pressemitteilung des Statistischen Landesamts NRW entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände in den Kernhaushalten Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2023 auf rund 49,3 Milliarden Euro. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ergab sich damit rein rechnerisch eine Pro-Kopf-Verschuldung von 2.715 Euro. Bei den kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen (9.419 Euro), Mülheim an der Ruhr (9.312 Euro) und Bonn (6.125 Euro) die höchsten Schulden pro Kopf ermittelt. Landesweit die niedrigsten Werte ergaben sich für Düsseldorf (542 Euro) und die Kreise Olpe (632 Euro) und Gütersloh (661 Euro).

2023 stammte in Hagen (93,8 Prozent), Remscheid (87,5 Prozent) und Leverkusen (78,3 Prozent) der überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung. Zu den Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2023 weitere 14,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten öffentlichen Rechts hinzu. Die kommunale Verschuldung belief sich bei dieser Betrachtung insgesamt auf 63,4 Milliarden Euro, das waren 3,6 Prozent mehr als Ende 2022. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3.492 Euro.

Beitragsgrafik © Gerd Altmann auf Pixabay

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