Tiny Houses: Mehr Machen und Ausprobieren im Baubereich

Den Antrag der Remscheider CDU zur Sitzung des Remscheider Ausschusses für Bauen, Umwelt, Stadtentwicklung und Klimaschutz entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid, weil es Debatten um die Nutzung von Tiny Houses im Kontext der Flüchtlingsunterbringung immer mal wieder auch in Wermelskirchen gibt und gegeben hat.

Zur Sitzung des Remscheider Ausschusses für Bauen, Umwelt, Stadtentwicklung und Klimaschutz am 3. September hat die CDU-Fraktion im Remscheider Stadtrat den Antrag gestellt, die Verwaltung möge prüfen, auf welchen Flächen im Remscheider Stadtgebiet Siedlungen und Bebauungen mit sogenannten Tiny Houses („Minihäuser“) entstehen könnten. 

Bei steigender Bevölkerung werde der Wohnraum immer knapper. Die CDU denkt dabei insbesondere an „stadteigene Flächen wie zum Beispiel Freiflächen und Baulücken, die für den üblichen Wohnungsbau nicht geeignet sind“. Ferner möge die Verwaltung prüfen, unter welchen rechtlichen und sonstigen Bedingungen das Aufstellen von „Minihäusern“ auf privaten Grundstücken möglich sein könnte.

Begründung: „In Deutschland wird der Wohnraum knapp. Die Bürger klagen über steigende Mieten und eine angespannte Wohnungssituation. Tiny Houses sind eine moderne Wohnform, die damit wirbt, nachhaltig, minimalistisch und günstig zu sein.“ Diese Wohnform sollte auch in Remscheid wählbar sein, denn sie biete verschiedene Vorteile:

  • Geringere Baukosten durch geringere Wohnfläche
  • Kleine Grundstücke reichen aus
  • Geringere Unterhaltungskosten
  • Energiesparend und daher umweltschonend.

Nicht nur bei Jüngeren sei ein „Trend zum Downsizing“ erkennbar. Auch ältere Menschen würden oft lieber in ein kleineres Haus umziehen. Tiny Houses böten diese Möglichkeit.

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