Ein Gesetzesentwurf sieht vor, dass künftig Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten dafür sorgen sollen, dass die Bereitstellung von Trinkwasser für die Bürgerinnen und Bürger zu einer der Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge gehören soll.
Dem hat die Stadtverwaltung Wermelskirchen vorgegriffen und schon jetzt den ersten Trinkbrunnen im Innenstadtbereich eingeweiht.
Seit dieser Woche sprudelt der Trinkbrunnen für einen gewissen Zeitraum, sobald jemand auf das Knöpfchen drückt. Möglich ist es, das Wasser mit dem Mund aufzufangen, besser ist es jedoch, eine kleine Trinkflasche zu befüllen.
Der Trinkbrunnen ist direkt an dem Wasseranschluss des Rathauses angeschlossen. Die Kosten für die Edelstahlsäule einschließlich Technik belaufen sich auf 8.000 Euro. Dazu kommen die Tiefbauarbeiten (3000 Euro) sowie die Installation (1000 Euro). Drei weitere Trinkwasserbrunnen sind im Hüpptal, in Dhünn und Dabringhausen geplant.
Als wichtigen Baustein des kommunalen Hitzeaktionsplans möchte die Stadt Wermelskirchen allen Bürgerinnen und Bürgern den öffentlichen Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser gewähren. In heißen Sommermonaten ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Da die Sommer zunehmend heißer werden ist ein frei zugänglicher Trinkwasserspender ein wichtiger Beitrag dazu, die Menschen vor den gesundheitlichen Auswirkungen von großer Hitze zu schützen.
Beitragsfoto: Testeten den Trinkbrunnen bei der Inbetriebnahme (von Links) Hartwig Schüngel, Holger Kotthaus, Christiane Beyer, Sabine Salamon, Bürgermeisterin Marion Lück und Laura Pflug von der Stadtverwaltung © Stadt Wermelskirchen / Kellermann