Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises
Der Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises hat in seiner Sitzung vom 20. Juni 2024 einstimmig dafür gestimmt, das Deutschlandticket auch im Schuljahr 2024/2025 für die Schülerbeförderung anzubieten. Dieses wegweisende Projekt betrifft alle Schülerinnen und Schüler der Schulen in Trägerschaft des Kreises und stellt sicher, dass die junge Generation weiterhin kostengünstig und umweltfreundlich mobil sein kann.
Freifahrtberechtigte Schülerinnen und Schüler erhalten das Deutschlandticket als Fahrausweis für den Schulweg und können es zudem uneingeschränkt für alle anderen Wege im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen. Für alle anderen Schülerinnen und Schüler gibt es auf Antrag eine monatliche Unterstützung von 20 Euro beim Kauf eines Deutschlandtickets.
Uwe Pakendorf, Fraktionsvorsitzender der CDU, betonte die positiven Effekte des Projekts: „Diese Maßnahme ermöglicht uns Einsparungen, die zur Konsolidierung des Haushalts beitragen, ohne das Mobilitätsangebot für junge Menschen zu schmälern. Die Schülerinnen und Schüler können weiterhin flexibel und unabhängig mobil sein.“
„Mit unserem Änderungsantrag haben wir dafür gesorgt, dass Schülerinnen und Schüler schon früh die Vorzüge des ÖPNV kennenlernen können – ganz egal, wie lang ihr Schulweg ist. Jetzt profitieren auch die Nichtfreifahrtberechtigten. So können alle zu wirklich attraktiven Preisen quer durch die Region und deutschlandweit fahren!“, freut sich Ursula Ehren, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion.
Gerhard Zorn, Fraktionsvorsitzender der SPD, fügte hinzu: „Alle Fraktionen haben sich unserem Antrag angeschlossen. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir zusammen für die Bedürfnisse und die Zukunft unserer jungen Generation eintreten.“
Mit dem gemeinsamen Antrag von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD zeigen sich eine starke und geschlossene politische Unterstützung für eine nachhaltige Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis und die Bedürfnisse der jungen Generation. Die jungen Menschen können ihre individuellen Wege selbstständig planen und sind nicht länger auf das sogenannte “Elterntaxi” angewiesen.