SPD wählt Markus Fischer nicht zum Kreisdirektor

Die Mitteilung der SPD-Kreistagsfraktion entnehmen wir dem Bürgerportal Bergisch Gladbach

Die SPD-Fraktion im Kreistag kündigt an, Markus Fischer nicht zum Kreisdirektor zu wählen. Mit dem Personalvorschlag der schwarz-grünen Koalition werde der aus Sicht der SPD erforderliche Neustart im Kreis – insbesondere im Verhältnis zu den kreisangehörigen Kommunen – verpasst. 

„Nach den Verwerfungen der letzten Jahre wäre ein Neustart an der Spitze bitter notwendig gewesen.“– bilanziert der Fraktionsvorsitzende Gerhard Zorn und ergänzt: „Stattdessen wird jetzt genau der Dezernent zum Kreisdirektor gewählt, den Schwarz-Grün nach der beabsichtigten Abschaffung der Position des Kreisdirektors zum Allgemeinen Vertreter wählen wollte.“

Zur Erinnerung: Erst nach lauten Protesten der Opposition im Kreistag, aus der Bürgerschaft und der Belegschaft des Kreises nahmen CDU und Grüne ihren entsprechenden Antrag zurück, den Kreisdirektor durch einen allgemeinen Vertreter zu ersetzen. Der bisherige Kreisdirektor und überparteilich geschätzte Dr. Werdel hätte sich nicht zur Wiederwahl stellen können. Er hat daraufhin die Kreisverwaltung verlassen. Infolgedessen musste die Stelle neu ausgeschrieben werden. Die Kreispolitik stand vor einen Scherbenhaufen. 

Die Neubesetzung der Stelle des Kreisdirektors hätte einen Neustart ermöglicht. Dazu betont Zorn: „Sehr qualifizierte Bewerber (mit CDU-Parteibuch) hätten für einen Neuanfang gestanden. Breite Mehrheiten wären möglich gewesen.“ Ein Neuanfang sieht anders aus: Deshalb stimmt die SPD bei der Wahl von Herrn Fischer mit Nein!“

Beitragsfoto: Markus Fischer leitet das Querschnittsdezernat in der Kreisverwaltung und soll das Amt des Kreisdirektors übernehmen © RBK

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