Bergisch Gladbach | Am Montagmorgen wurde die Polizei gleich zwei Mal in den Gladbacher Stadtteil Kaule gerufen. Eine 89-jährige Seniorin und ein 83-jähriger Senior bekamen unabhängig voneinander beide einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. In beiden Fällen reagierten sie jedoch richtig und beendeten das Gespräch vorzeitig.
Gegen 09:30 Uhr nahm der unbekannte Täter telefonisch Kontakt zur der 89-jährigen Seniorin auf und gab sich als Polizeibeamter aus. Der Anrufer verwickelte die Seniorin in ein Gespräch über einen mutmaßlichen Kriminalfall und fragte sie im weiteren Verlauf nach Wertgegenständen und Bargeld. Die 89-Jährige wurde jedoch zunehmend skeptisch und zweifelte an der Echtheit des Anrufes. Sie beendete das Gespräch und rief umgehend die 110.
Nur zehn Minuten später erhielt der 83-jährige Senior einen ähnlichen Anruf. Wieder gab sich ein unbekannter Mann am Telefon als Polizeibeamter aus und fragte ihn aufgrund eines Kriminalfalls bei dem die Adresse des 83-Jährigen aufgetaucht sei nach seinen finanziellen Mitteln. Auch in diesem Fall beendete der Senior das Gespräch bevor ein finanzieller Schaden entstehen konnte und rief die Polizei.
Die daraufhin alarmierten Polizeibeamten klärten die Senioren In beiden Fällen über den Betrugsversuch auf und erklärten ihnen, dass die Polizei niemals solch sensible Daten erfragen würde. Glücklicherweise konnten die Täter aufgrund des richtigen Verhaltens der Senioren keine Beute machen.
Wer Interesse an einer kostenfreien Beratung zu diesen oder anderen Betrugsmaschen hat, kann sich entweder telefonisch unter der Rufnummer 02202 205-444 oder persönlich von den Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention beraten lassen. (ch)