Geschichtsfilm – präsentiert vom Frauenbüro Remscheid
Bonn 1948. Im Übergangsparlament, dem Parlamentarischen Rat, kämpft die Abgeordnete und Juristin ELISABETH SELBERT gegen alle Widerstände für die Aufnahme des Satzes Männer und Frauen sind gleichberechtigt in das Grundgesetz der zukünftigen Bundesrepublik Deutschland.
Die Sektretärin Irma steht ihrer Vorgesetzten mit diesem Vorhaben äußerst skeptisch gegenüber; sie versteht nicht, wie wichtig die Ziele sind, die Selbert durchzusetzen versucht. Eine gescheiterte Affäre mit einem Abgeordneten und die Schicksale anderen Frauen öffnen ihr die Augen. Langsam nähern sich die ungleichen Frauen an. Als Irma ihre Vorgesetzte auf die Idee bringt, Unterstützung für ihre politische Arbeit von den Frauen aus ganz Deutschland zu holen, ziehen sie endlich an einem Strang. Die Kampagne ist ein Erfolg; Tausende von Frauen unterstützen sie in ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Selbert erlebt einen grandiosen Triumph, als ihr Antrag im neuen Grundgesetz unter Artikel 3 Männer und Frauen sind gleichberechtigt aufgenommen wird. Gleichzeitig legt sie damit den Grundstein für eine nunmehr 65 jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Gleichberechtigung.
Regie: Erica von Moeller
mit: Iris Berben, Anna Maria Mühe, Lena Stolze
Donnerstag, 23. Mai, 20.00 Uhr • Westdeutsches Tourneetheater, Bismarckstraße 138, 42859 Remscheid • Der Eintritt ist frei • Fon: 02191 / 3 22 85 • Fax: 02191 / 34 37 98 • info@schauspiel-remscheid.de