Trotz der Teilfreigabe von Cannabis werden durch die Bergischen Biergärten im Frühjahr und Sommer wohl keine dichten Hanf-Rauchschwaden ziehen, wie Radio Berg berichtet. Es gebe erste Vorstöße, die – wie in Bayern beschlossen – auch für NRW entsprechende Verbote fordern. Unabhängig davon werden einige Bergische Biergarten-Betreiber vom Hausrecht Gebrauch machen und den Cannabis-Konsum verbieten.
In der Nähe von Kindern darf auch im Biergarten nicht gekifft werden, wie in Fußgängerzonen und in der Nähe von Schulen, Spielplätzen und Kitas auch. Die Kreispolizei habe bislang noch keine Verstöße festgestellt, werde aber entsprechend kontrollieren. Die Rechtslage sei äußerst komplex und in Teilen herrschren über Anwendung und Auslegung des gesetzlichen Wortlautes noch Unklarheiten.
Der Hotel- und Gaststätten-Verband mache keine Angaben, wie seine Mitglieder den Cannabis-Konsum handhaben. Viele Gäste sähen das Kiffen im Biergarten jedenfalls kritisch: Jeder zweite Befragte habe sich in einer Yougov-Umfrage gegen Cannabis in der Gastronomie ausgesprochen. Dafür war nur jeder Dritte.
Beitragsfoto © Ahmed Zayan auf Unsplash
Da habe ich doch tatsächlich “In Bayerischen Biergärten” gelesen.