Unter großen Sicherheitsvorkehrungen begann am Mittwochmittag der Prozess gegen ein Ehepaar aus Overath und drei Mitangeklagte vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht, weil sie die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützt haben sollen, wie Radio Berg berichtet.
Die fünf Angeklagten sollen insgesamt über 250.000 Euro an die terroristische Vereinigung überwiesen haben, Geld, das sie durch Spendenaufrufe über digitale Plattformen erlangt hatten. Angeblich für humanitäre Hilfen bestimmt, sollten mit dem Geld tatsächlich aber inhaftierte IS-Terroristen aus Lagern in Syrien freigekauft worden sein.
Im Mai des vergangenen Jahres war das Ehepaar aus Overath bei einer bundesweiten Polizeiaktion festgenommen worden. Seitdem sitzen beide in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bislang 18 Verhandlungstage bis Ende Juni vorgesehen.
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