Der Kinderschutzbund informiert mit Flyern und Videos
Schon einmal von Cybergrooming gehört? Falls nicht, ist es jetzt an der Zeit, denn Cybergrooming ist eine ernst zu nehmende Form sexualisierter Gewalt gegen Kinder im Netz. Erwachsene geben sich beim Chatten mit Kindern als gleichaltrig aus und bauen so Vertrauen auf. Ihr Ziel: sexuelle Handlungen vor der Kamera oder im schlimmsten Fall bei einem realen Treffen. Cybergrooming ist somit eine große Gefahr für Kinder und Jugendliche. Eine Gefahr, die laut einer aktuellen Studie der Landesanstalt für Medien NRW zudem stetig zunimmt.
Erfahrungen mit Cybergrooming:
Wie kann man Kinder vor Cybergrooming schützen? Indem man sie auf kindgerechte Weise aufklärt. Wichtig ist, dass Kinder Warnsignale kennen und eine Vertrauensperson haben, an die sie sich wenden können. Um pädagogische Fachkräfte, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern über das Phänomen sowie die Strategien von Täter:innen aufzuklären, hat der Kinderschutzbund ein umfangreiches Materialpaket zusammengestellt: In einem Infoflyer für Eltern in zehn verschiedenen Sprachen und in Erklärvideos informiert der Verband und gibt Hinweise, wie sich Betroffene verhalten sollen. Angesichts der großen Gefahr und ihrer stetigen Zunahme ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen davon wissen. Nur wer informiert ist und mit Kindern und Jugendlichen im Austausch bleibt, kann sie schützen.
Infoflyer für Eltern:
Cybergrooming – Aufklärungsfilm für Kinder, Jugendliche und Eltern Psychische und sexualisierte Gewalt haben zunehmend auch eine digitale Komponente. Dabei gibt es verschiedene Formen digitaler Gewalt. Eine dieser Formen ist das Cybergrooming, also das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen, um sexuellen Kontakt anzubahnen. Im Aufklärungsfilm erklären Expertinnen, was Cybergrooming ist und was Betroffene tun können. Cybergrooming – Aufklärungsfilm für pädagogische Fachkräfte Der animierte Film speziell zur Aufklärung pädagogischer Fachkräfte erklärt das Phänomen Cybergrooming und den richtigen Umgang mit ihm. Er zeigt auf, woran man erkennen kann, dass ein Kind betroffen ist und erklärt, was man tun kann, damit es erst gar nicht zu Vorfällen kommt und Kinder besser geschützt sind.