Missbrauchsstudie auch mit Fällen aus dem Bergischen

In der Studie zum sexuellen Missbrauch in der evangelischen Kirche finden sich auch Fälle aus dem Bergischen, wie Radio Berg berichtet. Die Kirchenkreise an der Agger und Köln-Rechtsrheinisch sprächen jeweils von einer einstelligen Zahl.

Über Missbrauch dürfe nicht geschwiegen werden. Jeder Fall sei ein Fall zu viel, so zitiert Radio Berg Superintendent Michael Braun. Beide Kirchenkreise hofften, dass durch die Studie noch mehr Betroffene den Mut aufbringen, ihre Erfahrungen zu schildern und damit Machtstrukturen aufzudecken. Im Kirchenkreis an der Agger gebe es eine eigene Anlaufstelle, bei der Grenzverletzungen und Verdachtsfälle gemeldet werden können. Alle rund 1.500 haupt- und ehrenamtlich Tätigen müßten eine verpflichtende Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt absolvieren. Für Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit gebe es besondere Intensivschulungen.

Beratungsangebote:

  • nina-nico.devertrauensperson.kirchenkreis@nina-nico.de oder 02261 24792.
  • Im Kirchenkreis An der Agger gibt es die anerkannte psychologische Fachberatungsstelle “Haus für Alle” in Waldbröl für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen. Telefon 02291 40 68.
  • Kriseninterventionsteam des Kirchenkreises An der Agger
  • Die Telefonseelsorge Oberberg ist rund um die Uhr erreichbar unter 0800 – 111 0 111
  • Für alle Fälle von Gewalt gibt es das Hilfetelefon HELP (Hilfe) unter 116 016 oder www.hilfetelefon.de

Beitragsfoto © Worshae auf Unsplash

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