IHK sieht Unternehmen in Rhein-Berg in der Krise

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Die Einschätzung der Lage durch die Unternehmen hier vor Ort ist ausgesprochen schlecht, die Prognosen noch schlechter. Nur noch fünf Prozent der Betriebe rechnen damit, dass es in diesem Jahr endlich wieder bergauf geht, ergab die Konjunkturumfrage der IHK zu Köln zum Jahresanfang.

Die Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis sehen ihre Lage noch kritischer als bereits im Herbst: 23 Prozent der Unternehmen bewerten die Situation als gut. Satte 30 Prozent melden laut IHK-Konjunkturbericht eine schlechte Lage – das sind doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Und auch im Vergleich zum gesamten Kammerbezirk der IHK zu Köln wird die Lage hier vor Ort schlechter eingeschätzt.

Auch die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate seien deutlich getrübt. Nur noch fünf Prozent der Betriebe rechneten mit einer positiven Entwicklung für 2024, 42 Prozent mit einer schlechten. Dies wirke sich auch negativ auf die Beschäftigungszahlen aus. Nur bei 22 Prozent der Unternehmen seien höhere Investitionen geplant – bei 40 Prozent geringere. 

Schwache Nachfrage, starker Fachkräftemangel

Als Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis die Inlandsnachfrage (71 Prozent), gefolgt vom Fachkräftemangel, den Arbeitskosten und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (jeweils 52 Prozent). 

Die Umfrage fand von Mitte Dezember bis Mitte Januar im gesamten Bezirk der IHK Köln statt, rund 700 Unternehmen haben sich beteiligt. Die ausführlichen Ergebnisse des Konjunkturberichts zum Jahresbeginn 2024 veröffentlicht die IHK auf der Internetseite unter
www.ihk.de/koeln/konjunkturbericht.

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