Kult.In und Haus Eifgen im Januar

Eine Übersicht von Thoma Wintgen

Di, 2. Januar (19 Uhr): Mitsingkonzert

Die Kulturinitiative (KultIn) Wermelskirchen startet ins neue Jahr turnusmäßig mit dem beliebten „Rudelsingen“ mit Ariane Huss und Thomas Behle am Dienstag, 2. Januar (19 Uhr), im Haus Eifgen. Mit 130 Mitsingenden hatte sich die Reihe am Tag vor Nikolaus in den Weihnachtsurlaub verabschiedet – mal schau’n, wie viele „Fans“ am zweiten Tag des neuen Jahres vorbeischauen. Eintritt frei – der Hut geht rum.

Do, 4. Januar (19 Uhr): Jazz-Session


Die Jazz-Musik und der Blues haben am meisten unter dem Publikums-Rückgang der Covid-19-Epidemie leiden müssen – obwohl sie quasi die „Wiege“ der Kulturinitiative darstellen. Um gegenüber den interessierten Jazz- und Blues-Freund:innen Verlässlichkeit zu beweisen, gibt es ab 2024 daher jeweils am ersten Donnerstag eines Monats bestimmt eine Session – wenn’s mit den Kalendern der Anker-Bands funktioniert, im Wechsel zwischen Blues und Jazz. Eintritt frei – der Hut geht rum.

Fr, 5. Januar (18 Uhr): Offene Vereinskneipe

Sa, 6. Januar (20 Uhr): Abschied „Zart mit Pfeffer“


Nach einem Jahr Pause sind Verena Köplin und Jenny Rizzo mit ihrem Wohlfühlkonzert „Zart mit Pfeffer“ zurück – und servieren das Dessert. (Das Konzert war ursprünglich für den 2. Dezember geplant, musste aber leider wegen Krankheit ausfallen.) Die dafür gekauften Karten sind auch für den neuen Termin gültig. Verena und Jenny: „Es war ein Vier-Gänge-Menü, für das wir die komplette Küche auf den Kopf gestellt haben. Es gab zartschmelzende Grüße aus der Küche, würzige Appetizer und Hauptgänge, die all unsere Sinne zum Tanzen gebracht haben. Und jetzt? Gibt es das Dessert!

Nach vier Jahren „Zart mit Pfeffer“ im Haus Eifgen laden wir zu unserem großen Abschiedskonzert ein. Ein Konzert zum Lachen und Heulen, in Hausschuhen oder High Heels, zum Mitsingen und Wegträumen und in einem Kreis, der sich binnen weniger Songs so gemütlich und intim anfühlt wie ne Familienfeier nach zwei Flaschen Eierlikör. Mit unserer treuen Stammband an unserer Seite werden wir ein letztes Mal unsere Lieblingssongs mit euch teilen. Also: Genießt einen sehr musikalischen, entlarvend ehrlichen und beizeiten zum Brüllen komischen Abend. Das Menü ist würzig und süß, der Wein steht kalt – wir freuen uns riesig auf euch.

Nach vielen Jahren voller Stadtfeste – unter anderem mit der Coverband „Jokebox“ – haben Rizzo und Köplin 2018 zum ersten Mal ein Wohnzimmerkonzert im Haus Eifgen gegeben, bei dem die Setlist ausschließlich aus ihren eigenen Lieblingssongs bestand. Das Programm des Abends kann deshalb auch nicht in ein Genre gepresst werden.

Mit dabei sind Chansons am Rande des Musik-Kabaretts, knackige Funk- und Rockmusik und mal aufs Minimum reduzierte, mal episch ausgebreitete Balladen.

Auch in diesem Jahr sind Jens Olaf „Paul“ Mayland an den Drums, Martin Adelhöfer am Bass, Dennis Kresin sowie Stefan Schmale an der Gitarre wieder dabei – die musikalische „Zart mit Pfeffer“-Familie ist also wieder vereint. Am Keyboard begleitet wird die Band 2024 von Gert Kapo (www.facebook.com/kultin.de). Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr; Eintritt: 22, VV/ermäßigt 18 Euro.

Fr, 12. Januar (20 Uhr): The Latin experience

Von Latin Jazz bis Afroperuanisch-Flemanco – die Gruppe „Malima“ entführt das Publikum nach Argentinien in die geheimnisvollen Hinterhöfe, in denen die Tangos und Milongas stattfinden; oder nach Spanien, wo die Gärten des Alcazar mit exotischen Gewächsen und Düften locken. Es erklingen Melodien und Rhythmen u.a. aus Spanien, Peru, Argentinien, Venezuela und Kuba. Das Trio aus Köln spielt an diesem Abend schwerpunktmäßig neue Eigenkompositionen von Mona Roth. Die Pianistin, die mit Klassik groß geworden ist, aber ihr Herz in Lateinamerika verloren hat, verbindet die verschiedenen Welten miteinander.

Zur Umsetzung ihrer Werke und Arrangements hat sie sich mit Alexander Meyen (Violine /Jazz-Geige) und Pablo Ramirez (latin percussion) eine hochkarätige Besetzung gesucht. Das Publikum darf einen spritzigen Abend mit bekannten und unbekannten Instrumentalstücken erwarten, die durch spannende Rhythmen und spontane Improvisationen verfeinert werden (www.mona-roth.de/).

Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr; Eintritt 14 Euro (10 im Vorverkauf: www.remscheid-live.de/489734

Sa, 13. Januar (18 Uhr): Bingo

Wenn man sich langweilt, ist man selber schuld. Das dachten sich Anja Klein und Thomas Behle von der Kulturinitiative (KultIn) und investierten etwas in eine kleine Bingo-Maschine. Dazu kamen ein freier Samstag im Haus Eifgen und jede Menge Spielfreude. Die Generalprobe wurde mit einigen mutigen Probanden und unter Aufsicht von Karla Kolumna durchgeführt und für tauglich befunden.

Diesmal ist also schon ein erprobtes Team am Start; es gibt tolle Preise zu erringen (das Nachverfolgen der Ziehung auf den Zettelchen ist harte Arbeit!). Ehe jemand sagt, er hätte es nicht gewusst: Das „kostenlos“ an diesem Termin bezieht sich auf den Eintritt. Der ist kostenlos (Spende erbeten). Die Bingo-Karten kosten etwas, die Getränke auch.

So, 14. Januar (19 Uhr): Celtic Voyage

Ein Abend mit unglaublicher irischer Musik aus der atemberaubenden Landschaft der West Kerry Gaeltacht – das Dingle-Folkfest ist on tour. Dingle ist eine Stadt, die für ihre Delfine, ihr Essen, ihre Brauereien und Brennereien sowie für ihre erstklassige Szene traditioneller irischer Musik und Folkmusik bekannt ist. Nach dem großen Tour-Erfolg im Herbst 2022 werden die MusikerInnen von Dingle FolkFest auf Tour im Januar 2024 zum wiederholten Mal in Deutschland auf Tournee gehen. Teresa Horgan (Gesang & Flute), Michael Coult (Gesang & Whistles/Flute), Éilís Kennedy (Gesang) und Matt Griffin (Gitarre) werden ihr Publikum mit ihren reichen Harmonien und wunderschönen Stimmen verzaubern und musikalische Bilder aus dem Westen der Grafschaft Kerry präsentieren.

Michael Coult spielt bereits seit dem Kindesalter Tin Whistle und Querflöte, sowie Gitarre und Bodhran. Er lernte von verschiedenen Meistern der irischen Musiktradition, wie u.a. Matt Molloy, Brian Finnegan und Kevin Crawford. Michael ist die letzten 10 Jahre mit verschiedenen Produktionen und Bands unterwegs gewesen. Während dieser Zeit hat er fast jeden Kontinent besucht – jahrelang tourte er als Bandmitglied mit verschiedenen irischen Tanzproduktionen, darunter auch die großartige Live-Tanzproduktion ‘Celtic Legends’.

Teresa Horgan stammt aus der Grafschaft Cork, spielt Querflöte und singt. Sie nahm zwei Alben mit der preisgekrönten irischen Band “FullSet” und ein Album mit dem Gitarristen Matt Griffin mit dem Titel “Brightest Sky Blue” auf und trat ebenfalls in der irischen TV-Show “The Late Late Show” auf. Aktuell wirkt sie als Sängerin bei „The Outside Track“ mit. Teresa teilte bereits die Bühne mit The Chieftains, Declan O’Rourke, Andy Irvine, Lúnasa und anderen renommierten Acts und tourt weltweit.

Éilís Kennedy ist Sängerin/Songwriterin und Flötistin und hat bereits mehrere preisgekrönte Alben aufgenommen. Sie moderierte verschiedene Musiksendungen und war mit Pauline Scanlon – bekannt als „Lumiere“ – Gegenstand einer Dokumentarserie. Überdies wirkte sie als eine Sängerin im Film „Descendants“ mit, ist häufig in irischen Radiosendungen zu hören und hat im nationalen Fernsehen mit dem RTE Concert Orchestra in Live at Christmas sowie in Béal Tuinne und auch bei „The Late Late Show” und „The Saturday Night Show” mitgewirkt. Weltweit hat sie Konzerte gegeben, darunter auch in der New Yorker Carnegie Hall. Zusammen mit ihrem Mann John und ihrem Sohn Ben führt sie seit Jahren ein Pub in Dingle – Mekka für Folk- und Tradmusik, wo viele Musiker:innen bei Live-Sessions auftreten, darunter Theresa Horgan, Michael Coult und Matt Griffin – Musikerinnen der Dingle-FolkFest-Tour.

Die Tournee von „Dingle FolkFest on Tour“ wird von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland im Rahmen der Initiative ”Zeitgeist Irland 24″ unterstützt (Part of Zeitgeist Irland 24, an Initiative of Culture Ireland and the Embassy of Ireland in Germany).

Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr, Eintritt 26 Euro (22 im Vorverkauf).

Fr, 19. Januar (20 Uhr): Andreas-Diehlmann-Band

Der beste texanische Blues-Rock to thrill and chill you, der nicht aus Texas kommt – das vorankündigt die Andreas-Diehlmann-Band, die spätestens seit dem Gewinn des 
German Blues Awards 2022 in der Kategorie „Band“ zur Spitze der deutschen Bluesszene zählt.

Wie eine gut geölte Maschine arbeitet sich die Band durch ihre Eigenkompositionen, die stark im traditionellen Blues verwurzelt sind, aber doch eine ganz eigenständige und moderne Note aufweisen. Jörg Sebald am Bass und Tom Bonn an den Drums bilden das rhythmisch dynamische Fundament des Powertrios um den Ausnahme-Gitarristen Andreas Diehlmann. Aus der Laudatio des Baltic Blues e.V. (German Blues Award): „Er und seine Band rocken die Bühne – und das überaus kräftig bis knallhart. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner Zunft – den Bluesrockern – steht für ihn aber nicht das „schneller, höher, weiter” im Vordergrund. 

Endloses die Tonleiter hoch- und Runterfrickeln findet nicht statt. Vielmehr legt er viel Wert darauf, dass über eine knackig dynamische Arbeit im „Maschinenraum” eine abwechslungsreiche Gitarre vom Feinsten gelegt wird. Und das bedeutet: Hier werden differenzierte, technisch anspruchsvolle Soli ebenso gefühl- wie druckvoll eingespielt. Abgerundet wird das Paket durch Andreas rauhe Stimme, die für Bluesrock wie geschaffen klingt. Obwohl nur zu dritt, gelingt es der Band, einen geschlossenen Sound, ohne jegliche Lücken zu schaffen. Wer auf richtig gut gemachten Bluesrock steht, sollte sich diese Band nicht entgehen lassen!“

Nach ersten Gitarrenversuchen im Alter von elf Jahren, besuchte Diehlmann die Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl und absolvierte das Studium der klassischen Gitarre an der Musikakademie Kassel. Seit 1993 ist er als freiberuflicher
Livemusiker, Gitarrenlehrer, Arrangeur, Komponist und Session-Gitarrist für etliche zahlreiche Studioproduktion tätig (u.a. blue valley Filmmusik, Sonymusic, da-music). Vor der Gründung seiner eigenen Band tourte der Gitarrist und Sänger einige Jahre in der Band der amerikanischen Bluessängerin Sydney Ellis durch Europa.

Unter den Pressestimmen ragen die von musikreviews.de – „Die ADB darf nach diesem neuen und wiederum überzeugenden Album mit Sicherheit zu den besten Bluesrock-Trios diesseits des Atlantiks gezählt werden“ – sowie die von Darkstars.de heraus: „Absoluter Tipp (…) Der beste Texas Bluesrock, der nicht aus Texas kommt.“

Eintritt 22 (VV 18 Euro) – www.andreasdiehlmann.de

Samstag, 20. Januar (20 Uhr): Erzähl‘ mir ein Lied

Zwei Wochen nach ihrem „Zart- und Pfeffer“-Auftritt kehrt Verena Köplin ins Haus Eifgen zurück – diesmal an der Seite von Dennis Kresin und unter dem Titel „Erzähl‘ mir ein Lied“.
Es schaukelt im Hausflur um viertel nach drei. Am Himmel verblassen die Sterne. Und Benjamin? Der wartet natürlich auch schon. Ein deutscher Chanson-Abend. Was ist das? Für uns ist das eine Einladung an euch, heute nicht nur der Musik, sondern ganz besonders auch ihren Geschichten zu lauschen. Geschichten von Herzensbrechern, von Oasen in der Wüste und von rosa Elefanten. Geschichten, die vom Schmerz, aber auch vom wundervollen Wahnsinn der Liebe erzählen. Geschichten, die euer Herz und eure Lachmuskeln hoffentlich genauso berühren wie uns. „Erzähl‘ mir ein Lied!“ – ist ein Abend voller Gefühl. Wir wollen mit euch lachen. Wenn ihr wollt: auch ein bisschen weinen. Vor allem aber wollen wir versinken in einer Welt aus Musik und Wort, die uns hinterher alle beseelt und mit wohligem Gefühl im Bauch wieder ausspuckt. Also kommt vorbei, mit offenen Ohren und Herzen, und macht es euch gemütlich. Wir freuen uns auf euch!

Wir sind Dennis und Verena, machen seit vielen Jahren zusammen Musik: In Coverbands, in literarischen Musikprojekten und als Event-Duett für Hochzeit, Firmenfeiern und Co. Mit „Erzähl‘ mir ein Lied!“ erfülle vor allem ich, Verena, mir einen lang gehegten Traum. Songs wie die von Anna Depenbusch, Sarah Lesch, Mackefisch oder Element of Crime, die ihr an diesem Abend zu hören bekommen werdet, haben in mir schon immer ein besonderes Gefühl ausgelöst. Ein Gefühl von „verstanden werden“ und „verstehen können“. Das möchte ich mit euch teilen. Und wir sind unendlich gespannt, ob ihr unser Verzaubert-sein am Ende des Abends ein kleines bisschen verstehen könnt.

Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, Eintritt 15 Euro (12 im Vorverkauf).

Mo, 22. Januar (19 Uhr): Musikschul-Jam

Die Musikschule Wermelskirchen setzt ihre neue Konzertreihe fort. An (fast) jedem letzten Montag im Monat gibt’s den „Musikschul-Jam“. Hier spielen Lehrer:innen mit Lehrerinnen, Schüler:innen mit Schülerinnen sowie Lehrer:innen mit Schülerinnen sowie Gäste. Information und Anmeldung bei Musikschulleiter Jens Olaf Mayland (Tel. 88224–10; jens.mayland@musikschule-wermelskirchen.de); 
www.musikschule-wermelskirchen.de (Einlass 18.30 Uhr). Eintritt frei.

Do, 25. Januar (20 Uhr): Friede zwischen Pop und Jazz

Zart, schrill, absurd und ironisch – ständig wechselt Maren Montauk das Timbre und ihre Stimme, schafft überraschende Details, Ideen und Nuancen, spielt mit ihrer Haltung und ihrem Ausdruck, kreiert mit jedem Song ein kleines Theaterstück oder eine Short Performance. Jazzsängerin und Komponistin Maren Kessler vereint in ihrer Kunstfigur Maren Montauk Jazz, Pop und Neue Musik mit Performance-Kunst.

In ihrem neuen Programm „Peace Song“ verfolgt sie weiter ihre Vision, Konzertabende zu multimedialen Shows zu wandeln, um virtuose Musik und Improvisation nicht nur in ausgewählten Konzertsälen zum Erklingen zu bringen, sondern auch in Galerien, Clubs, im Haus Eifgen sowie im öffentlichen Raum. Ihre interaktive musik-theatrale Arbeitsweise führte sie bereits zu zahlreichen Musiktheater-, Film – und Hörspielprojekten u. a. im Schauspiel Köln, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen sowie u.a. im Schauspiel Graz, Theater Magdeburg oder in den Neuen Bühnen Halle.
Einladungen erhielt sie von zahlreichen Musik- und Kunstfestivals, Clubs und Theatern im In- und Ausland (u. a. Goethe Institut: Konzerttourneen in Indien und Italien, Kunstfest Weimar, Nationaltheater Weimar, Theater Luzern, Festspielhaus Hellerau, Filmfestival Cottbus, Sehnsüchte-Festival Potsdam, A-Trane Berlin, Mensch Meier Berlin, Neubad Luzern oder Saulkrasti-Jazzfestival).
Peace Song

Die WAZ notierte: „Lieder, deren Strophen an Kurt Weill erinnern, deren Refrain aber – unterstützt durch die Akkorde der Autoharp – wie Folks Songs klingen; avantgardistische Töne gepaart mit Lagerfeuerromantik.” Die taz: „Eine momentan recht beliebte Kombination, Frau und Mann, die bei Maren Montauk (alias Maren Kessler) und David Schwarz aber mal nicht nach Elektrorock und Krawall klingt. Sondern nach Kunstlied, dem man allerdings alle Betulichkeit entzogen hat. Das ist virtuos quengelnd, dunkel rockend, experimentell die Genre-Versatzstücke verrückend. Und mehr als nur interessant…” Komposition und Konzept: Maren Kessler; Voice & Performance: Maren Montauk; Piano & Electronics: David Schwarz
maren-montauk.com.

Wie durch einen schönen Zufall passt dieser Termin auch noch in unsere Reihe über ungewohnte Instrumente in der Rock- und Popmusik. Die Autoharp ist (man sollt es nicht denken) ein Saiteninstrument, in Deutschland auch als Akkordzither – nicht – bekannt. Es wird normalerweise mit Krallen gespielt und erzeugt einen sehr eigentümlichen Klang, den wir hier am ehesten mit Volksmusik verbinden. In Amerika ist die auto harp ein typisches Country-Music- und Bluegrass-Instrument, June Carter Cash etwa spielte sie (oder auch Dolly Parton). Wir sind äußerst gespannt, wie es wohl in diesem Rahmen klingt.

Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr; Eintritt 15 (VV 12) Euro.

Mo, 29. Januar (20 Uhr): Soul and beyond

„Das groovt ungemein – wie einst in den besten Tagen des Soul unter dem Tamla-Motown-Segel (Deutschlandfunk Kultur).“ Kündigt sich das Matti-Soul-Trio an.

Mit seinen diversen Vintage-Keyboards und am Flügel für den brasilianischen Soul-Superstar Ed Motta oder mit seiner Band Mo’ Blow erspielte sich Matti Klein seinen Ruf als einen der interessantesten jungen Groove-Jazzer der deutschen Szene, gastierte in den renommieren Clubs wie Ronnie Scott’s (London), Blue Note (Tokio), Highline Ballroom (NYC) sowie internationalen Festivals wie Pori Jazz, Jazz in Marciac und den Leverkusener Jazztagen und teilte Bühne und Studio mit Stars wie Nils Landgren, Jimmy Somerville, David T. Walker, Sarah Connor und Herbert Grönemeyer.

„Die soulige Jazz-Mischung, die Keyboarder Matti Klein mit Lars Zander an Saxofon und Bassklarinette sowie Drummer André Seidel, seinem Kompagnon aus „Mo’-Blow“-Zeiten, serviert, hat Sucht-Potential. Zu dritt kreieren die drei Musiker einen Sound, der nach viel mehr klingt als nach einem Trio. Groove-Meister Klein an den Tasten sorgt dabei selbst für die perfekte Dosis Bass. Mit der linken Hand spielt er ein Rhodes-Bass-Piano Marke Eigenbau und produziert einen vollen, warmen und runden Klang, der es in sich hat. (…) Mit ihren leidenschaftlichen Reminiszenzen an die Soul-Jazz-Ära treffen die drei Musiker beim Publikum auf begeisterte Resonanz. Das liegt vor allem am Groove, der in der Musik aus jeder Pore quillt und extrem ansteckend wirkt“ (Kerstin Ricker).

Es treten auf Matti Klein (Wurlitzer, Rhodes bass), Lars Zander (bass clarinet, sax) sowie André Seidel (drums). Judith Schnaubelt sagte im Bayerischen Hörfunk: „Er spielt brilliant und gleichzeitig entspannt, lässt die Melodien perlen und die Harmonien wirken.“ Victoriah Szirmai (Jazzthetik): „Eine epische Schönheit, die ihresgleichen sucht.“ www.matti-klein.de

Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr; Eintritt 16 (VV 12 Euro).




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