Der Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum ist aufgebaut! 

In vielen Städten ist der Weihnachts-Wunschbaum eine liebgewonnene Tradition. Ab jetzt auch in Wermelskirchen, denn zum dritten Mal wurde gerade in der Stadt der offizielle „Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum“ im Foyer des Bürgerzentrums aufgebaut. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir auch in diesem Jahr dabei mithelfen können, dass sich auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien zum Fest darüber freuen können, dass sie einen Wunsch zu Weihnachten erfüllt bekommen“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück. „Weihnachten soll schließlich ein Fest voller Freude sein.“

„Besonders dankbar sind wir, dass sich der Kinderschutzbund, die Tafel e.V., Radieschen e.V., das Jugendbüro und die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land sofort bereiterklärt haben, die Wunschbaum-Aktion zu unterstützen. Es ist ein sehr ambitioniertes Projekt, aber ich bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam viele Kinderaugen zum Leuchten bringen werden“, sagt Marion Lück begeistert. 

So war es bereits in den vergangenen zwei Jahren: Sehr viele Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener haben sich für die Aktion stark gemacht, fleißig Karten vom Weihnachts-Wunschbaum abgeholt und anschließend liebevoll verpackte Geschenke zurück ins Bürgerzentrum gebracht. Schon bevor der Baum aufgebaut war, haben Bürgerinnen und Bürger nach Wunschkarten gefragt. „Es ist wirklich toll, dass sich in unserer Stadt so viele Menschen dafür engagieren, dass es auch anderen gut geht“, sagt die Bürgermeisterin. 

In einem extra eingerichteten „Geschenke-Zimmer“ im Rathaus werden die Präsente für die Kinder bis Mittwochmorgen, 13. Dezember, gesammelt und anschließend von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern der Stadt und der beteiligten Vereine, ins Gemeindezentrum St. Michael gebracht. Dort organisieren der Kinderschutzbund und die Tafel dann die Ausgabe der Geschenke. 

Wie funktioniert der „Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum“? Der Kinderschutzbund, die Tafel e.V., Radieschen e.V., das Jugendbüro und die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land haben in den vergangenen Wochen die Wünsche von Kindern bis 14 Jahre, deren Familien sich nur wenig zum Weihnachtsfest gönnen können, notiert und gesammelt. Dafür haben die Vereine und Einrichtungen jeweils drei nummerierte Karten pro Kind von der Stadt Wermelskirchen bekommen. Eine Abholkarte, eine anonymisierte (nur mit Nummer) und eine, auf der Name, Adresse und der Wunsch bis zu 25 Euro notiert ist. Die Karten mit den Daten der Kinder verbleiben alle bei Rainer Bleek, Vorsitzender des Vereins Radieschen e.V. und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen. So wird der Datenschutz gewahrt und vermieden, dass es zu Dopplungen kommt. 

Am „Weihnachts-Wunschbaum“ im Foyer des Rathauses können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort während der Öffnungszeiten eine (oder mehrere) Karte vom Baum abholen, um den Wunsch eines Kindes zu erfüllen. Der Weihnachtswunsch soll dann als Geschenk verpackt und mit der Karte beklebt im Rathaus bis zum 13. Dezember abgegeben werden. 

Übrigens: Die Wünsche der Kinder sind in diesem Jahr wieder sehr unterschiedlich. Begehrt ist Spielzeug von Lego oder Bastelsachen. Oft stehen aber auch dringend warme Winterstiefel, kuschelige Hausschuhe oder eine Winterjacke auf dem Wunschzettel, weil diese Sachen dringend benötigt werden. 

Anna Fabrizius (links) und Isabella Seibel, beide Auszubildende der Stadt Wermelskirchen, haben die Weihnachts-Wunschbaum geschmückt. 

Alle Fotos © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

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