Eltern stärken: FDP Bergisch Gladbach fordert Stadtschulpflegschaft

Den Beitrag der FDP Bergisch Gladbach entnehmen wir dem Bürgerportal Bergisch Gladbach

Um die Kommunikation aller zu verbessern hat die Stadtverwaltung die Einrichtung von Stadtschulkonferenzen angekündigt, in denen Elternpflegschaften, Verwaltung und Politik vertreten sind. Die FDP geht einen Schritt weiter. Sie fordert die Stadt auf, die Gründung einer Stadtschulpflegschaft zu unterstützen und ihr einen Sitz im Schulausschuss einzuräumen.

Die FDP Stadtratsfraktion hält es für richtig, die Einwirkungsmöglichkeiten der Eltern von Schülerinnen und Schülern der Stadt Bergisch Gladbach zu stärken. Sie stellt deshalb den Antrag, die Schulpflegschaften bei der Gründung und Konstituierung einer Stadtschulpflegschaft zu unterstützen.

Nach § 72 Absatz 4 des Schulgesetzes NRW können Schulpflegschaften auf örtlicher und überörtlicher Ebene zusammenwirken und ihre Interessen gegenüber Schulträger, hier also der Stadt Bergisch Gladbach, und der Schulaufsicht vertreten.

Dorothee Wasmuth, Fraktionsvorsitzende: „Die Eltern sind die Erziehungsberechtigten und als solche sollte die Kommunalpolitik sie ernst nehmen. Politik muss dafür sorgen, dass die berechtigten Interessen der Eltern gegenüber der Stadt Bergisch Gladbach als Schulträger, aber auch dem Land als Schulaufsicht so gut wie möglich artikuliert werden können.“

Dafür soll der Stadtschulpflegschaft das Recht eingeräumt werden, ein ständiges Mitglied in den Ausschuss für Schule und Gebäudewirtschaft zu entsenden, fordert der FDP-Vertreter im Ausschuss Willy Bartz.

Den Freien Demokraten ist es wichtig, die Eltern der Schulkinder möglichst weitgehend in alle Entscheidungen des Rates über die Schulstruktur, die Vergabe der Plätze an weiterführenden Schulen etc. einzubeziehen. Erst damit wird bedarfsorientiertes zeitnahes Handeln möglich.

Beitragsfoto © Von J. Wellem CC BY-SA 3.0

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