Nach zahlreichen antisemitischen Äußerungen, Drohungen und Angriffen der letzten Wochen, stellen jüdische Menschen in Deutschland zu Recht die Frage, ob sie hier sicher sind, ob sie sich auf ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger und den demokratischen Staat verlassen können. Besonders betroffen sind auch jüdische Kinder und pädagogische Einrichtungen. Der Weg zur Schule oder das Fußballturnier am Wochenende bereiten den Eltern große Sorgen.
Kinderschutzbund-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Andresen betont die Solidarität des Kinderschutzbundes: “Der Kinderschutzbund stellt sich an die Seite von Jüdinnen und Juden, die auch in Deutschland um die grausam ermordeten Menschen in Israel vom 7. Oktober 2023 trauern, und er teilt die große Sorge um das Leben der entführten Geiseln. Diese Menschen, unter ihnen viele Kinder, sind Opfer des terroristischen Überfalls der Hamas. Deren Ziele sind klar: die Zerstörung des Staates Israel, die Vernichtung jüdischen Lebens.” Kritik an antisemitischen Äußerungen und Übergriffen ist an jedem Tag im Jahr nötig. Wir alle sind in der Pflicht, jeder Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten.