Köln im Herbst 1944. In der kriegszerstörten Stadt leistet eine kleine Gruppe von Jugendlichen bewaffneten Widerstand gegen das Nazi-Regime. Bartholomäus Schink, Franz Rheinberger und Fritz Theilen gehören zu den sogenannten „Edelweißpiraten“, einer ursprünglich unpolitischen Jugendbewegung, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurde. Mehr als 3.000 Edelweißpiraten gab es Köln.

Die Autoren Georg Wellmann und Ingolf Gritschneder haben noch erhaltene Dokumente, Fotos, Interviews und persönliche Erinnerungen zusammengetragen und schildern fast 80 Jahre nach Kriegsende ein nun vollständigeres Bild der Vorgänge. Zu Wort kommen neben Zeitzeugen auch der ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum und die deutsch-französische Journalistin Beate Klarsfeld. Dabei geht es auch um die Frage, warum es Jahrzehnte dauerte, bis die Edelweißpiraten als Widerstandskämpfer anerkannt wurden, während ihre Verfolger längst wieder in Freiheit waren.
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