„Express“ mit größtem Rückgang in NRW
Schlechte Nachrichten für die gedruckten Kölner Tageszeitungen: Sie werden nicht mehr in Köln, sondern in Koblenz gedruckt und ihre Auflagen fallen und fallen. Das berichtet die Kölner Internetzeitung report-K. Der größte Verlierer in ganz NRW ist demnach der Kölner „Express“, der im dritten Quartal unter 30.000 verkauften Exemplaren meldet. Die Daten der verkauften Auflagen der Tageszeitungen erhebt die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).
Exakt 28.522 Zeitungen des „Express“ Köln/Bonn melde das Verlagshaus DuMont an die IVW für das III. Quartal 2023, ein Verlust von 14,2 Prozent zum Vorjahresquartal. Auch die Abonnementszeitungen „Kölner Stadtanzeiger“ und „Kölnische Rundschau“ mit gigantischem rheinischen Verbreitungsgebiet von den Köln nahen Kreisen bis weit in die Eifel, hätten einen Rückgang von 7,7% gemeldet. Dabei seien die Kölner nicht die größten Verlierer, denn bei der „Rheinischen Post“ beliefen sich die Verluste auf 9,2 Prozent und bei der „Aachener Zeitung“ auf 9,8 Prozent.
In den Ballungsräumen von NRW verlieren, so report-K, die Zeitungen stärker als in den ländlichen Regionen.